Der Industrieverband Massivumformung (IMU) warnt vor einem erhöhten Insolvenzrisiko für energieintensive Branchen. Grund seien stark ansteigende Strom- und Gaspreise.
Zwischen 4 und 7 Prozent – so hoch ist der Energiekostenanteil in energieintensiven Zulieferbranchen wie der Massivumformung normalerweise. Wie der IMU mitteilt, macht dieser Kostenblock inzwischen allerdings schon bis zu 14 Prozent aus. Verantwortlich dafür sind die seit Oktober 2020 deutlich angestiegenen Preise für Gas und Strom: So hat sich der Strompreis in dieser Zeit mehr als verdreifacht, der Gaspreis sogar mehr als vervierfacht.
Bei durchschnittlichen Gewinnmargen von 1,5 Prozent führe dies zwangsläufig zu negativen Ergebnissen, warnt der Verband, und in der Folge zu einem erhöhten Insolvenzrisiko für die Branche. Die Kostensteigerung direkt an die Kunden weiterzugeben, sei allerdings auch keine Lösung, denn das ließen die Verträge der meisten Zulieferer nicht zu – die Betriebe blieben stattdessen selbst auf den Mehrkosten sitzen.
Von der Politik fordert der Verband deshalb jetzt ein schnelles Eingreifen. Um die Gefahr für die Unternehmen abzumildern und Wettbewerbsnachteile auf dem europäischen Markt abzubauen, müssten
die Energiesteuern rasch auf europäische Mindestsätze reduziert werden,
die EEG-Umlage sofort und vollständig abgeschafft,
und der nationale CO2-Preis ausgesetzt werden, bis sich die Energiekosten wieder auf einem normalen Niveau stabilisieren, so die Verbandsvertreter.
Der Forderung des IMU schließen sich weitere Stahl und Metall verarbeitende Verbände an – der Industrieverband Blechumformung (IBU), der deutsche Schraubenverband (DSV), der Fachverband Kaltwalzwerke (FVK) sowie die Eisen- und Stahldrahtvereinigung (ESV).
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Stand vom 15.04.2021
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