3D-Kunststoffdruck Materialise steckt jetzt in HP
Materialise hat zwei Drucklösungen mit HP Jet Fusion 3D 4200 eingerichtet. Die additive Fertigungstechnik aus der Zusammenarbeit des Software- und des Druckerherstellers wird demnächst erhältlich sein.
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Seit November 2016 testen unter anderem F&E- und Ingenieurteams von Materialise die im HP Jet Fusion 3D 4200 installierten Drucklösung. Materialise Software und Materialise Manufacturing standen in der Testphase in engem Kontakt mit HP, um Ergebnisse auszutauschen und Bereiche für Neuentwicklungen auszuloten. Zu den Neuentwicklungen zählt unter anderem der Materialise Build Processor für die HP Jet Fusion 3D. Diese Softwarelösung soll den 3D-Druckprozess vereinfachen. Wie genau, darüber gibt der Hersteller noch keine Auskunft, womöglich da sich der Build Processor noch in der Beta-Phase befindet.
Mit seinem Partnerprogramm will Materialise die bestmöglichen Anwendungen für den Jet Fusion 3D 4200 identifizieren. „Erfolg im 3D-Druck hängt von der Auswahl der richtigen Technik für eine gegebene Anwendung ab. Die Vielseitigkeit des Materials, PA 12, kombiniert mit der außergewöhnlichen Isotropie und der geringen Porosität der mit HP Multi Jet Fusion produzierten Teile, eröffnet uns eine gute Vielfalt potenzieller industrieller Anwendungen”, ist sich Bart Van der Schueren, CTO bei Materialise, sicher.
Der Jet Fusion 3D 4200 druckt mit Polyamid 12 (PA 12), ein Polymer mit einem feinen Pulverkorn, das Schichten mit 80 μm ermöglicht. Derzeit bietet Materialise zwei Oberflächenausführungen für die Teile an, die mit Multi Jet Fusion hergestellt werden: sandgestrahlt und schwarz gefärbt. Doch sollen bald weitere Materialien nutzbar sein.
Materialise wird die Technik in Kürze auf seiner Seite Materialise OnSite ergänzen.
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