Turning Days & Intec Messebesucher erwartet ein Portfolio an Dreh- und Präzisionswerkzeugen
Zum Start des neuen Jahres präsentiert Iscar gleich auf zwei Messen sein umfangreiches Werkzeug-Portfolio. Bei den Turning Days 2017 die leistungsstarken Drehwerkzeuge und auf der Intec Präzisionswerkzeuge.
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Iscar ist auf den Turning Days zusammen mit den Handelspartnern Para GmbH, Ravensburg, Erich Klingseisen KG, Aldingen, und VPW Werkzeugservice Hollenstein KG, Dornbirn (Österreich), vertreten. Mit diesen arbeitet das Unternehmen schon viele Jahre eng und erfolgreich zusammen. Damit kann Iscar seine Kunden besonders schnell direkt vor Ort unterstützen.
Auf der Messe erwartet die Besucher ein Ausschnitt von Drehwerkzeugen: Dazu zählen die Schneideinsätze Deca IQ Thread zum Gewindedrehen mit fünf doppelseitigen Schneiden. Diese sind aus der vielseitig einsetzbaren Schneidstoffsorte IC908 gefertigt und erreichen im Vergleich zu herkömmlichen Gewinde-Schneiden deutlich längere Standzeiten, heißt es. Iscar hat zudem seine erfolgreichen Penta-IQ-Grip und Penta-Flash-Schneideinsätze mit zielgerichteter Kühlmittelzuführung ausgestattet. Bei der Bearbeitung von Titan, hitzebeständigen Werkstückstoffen sowie rostbeständigen und legierten Stählen sollen sie die Standzeiten bis zu 100 % erhöhen.
Iscar zeigt darüber hinaus neue Klemmhalter für die Außenbearbeitung auf Langdrehautomaten für WNGP 0403 und DNGP-0703-Wendeschneidplatten. Der Anwender kann diese von beiden Seiten des Werkzeughalters wechseln – das reduziert Leerlaufzeiten. Mit der Swiss Cut Innoval Line präsentiert Iscar neue Schneideinsätze zum Längsdrehen in linker und rechter Richtung. Sie erzielen sehr gute Oberflächenqualitäten und bieten optimale Spankontrolle, so der Hersteller. Die ebenfalls vorgestellten Spanformer der Reihe One Solution für Schlichten, mittlere Bearbeitungen und Schruppen besitzen eine verstärkte Schneidkante gegen Kerbverschleiß. Ein positiver Spanwinkel reduziert die Schnittkräfte.
Auf der Intec ist unter anderem das Universalfrässystem Heli IQ Mill 390 zu sehen, das Iscar durch neue Schneidengeometrien ausgebaut hat. Das Anwendungsgebiet in der für dieses System typischen Mischbearbeitung erweitert sich dadurch signifikant. Für die Bearbeitung von Nicht-Eisenmetallen gibt es nun hoch positive, umfanggeschliffene und an der Spanfläche polierte Wendeschneidplatten. Eine neue, präzisionsgeschliffene Schneidengeometrie steht für die Bearbeitung von austenitischen, rostbeständigen Stählen sowie Titanlegierungen und hochhitzebeständigen Legierungen auf Nickelbasis zur Verfügung.
Der Einsatz von Werkzeugen mit zielgerichteter Kühlung verbessert Spanbildung, Oberflächengüte und Standzeit. Iscar zeigt außerdem mit der Jetcut-Multi Connection-Line + VDI eine Werkzeuglinie zum wirtschaftlichen Drehen, Ein- und Abstechen. Der Kühlmittelaustritt befindet sich sehr nahe an der Schneide. Dadurch erhöhen sich die Standzeiten im ISO-P, ISO-M und ISO-S Bereich. Durch die Jetcut-Kühlung sind die Späne kleiner und lassen sich leichter abtransportieren, was die Bearbeitungssicherheit steigert.
Iscar präsentiert auf der Messe zudem das System Cham IQ Drill für Bohrdurchmesser von 33 bis 40 mm. Die neu entwickelte HFP-IQ-Schneidengeometrie reduziert die Axialkräfte und punktet durch eine sehr gute Eigenzentrierfähigkeit. Dies ermöglicht Bohrtiefen bis 400 mm ohne Pilotbohrung. Anwender können die Bohrköpfe ohne Klemmschrauben einfach und schnell wechseln. Sein erfolgreiches Wechselkopfbohrsystem Sumocham hat Iscar um die HCP-IQ-Geometrie erweitert. Die Bohrköpfe sind in Abstufungen von 0,1 mm im Durchmesserbereich acht bis 25,9 mm erhältlich. Weil bis Tiefen von 12 × D keine Pilotbohrungen erforderlich sind, spart der Anwender Werkzeuge und kann die Bearbeitungszeit um bis zu 40 % verkürzen.
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