Optische 3D-Messmaschine Messzelle für 3-t-Bauteile in zwei Tagen aufgebaut

Redakteur: Helmut Klemm

In einer so genannten Scan Box können bis zu 3 m große und 2 t schwere Bauteile mit einem robotergeführten 3D-Digitalisierer vollflächig vermessen werden: Die Gesellschaft für Optische Messtechnik (GOM) hat ihr Angebot erweitert und bietet die Atos-Scan-Box nun in drei Versionen an, wie das Unternehmen im Vorfeld der Messe EMO Hannover 2013 berichtet.

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Alle Messvorgänge laufen automatisiert ab, sodass auch Produktionspersonal die Maschine bedienen kann.
Alle Messvorgänge laufen automatisiert ab, sodass auch Produktionspersonal die Maschine bedienen kann.
(Bild: GOM/Marc Stantien)

Die schlüsselfertige Messzelle wurde für die automatisierte Inspektion und Qualitätssicherung in der Produktionsumgebung entwickelt. Mit der neuen Atos-Scan-Box 6130, dem größten Modell, ist die automatisierte 3D-Digitalisierung und Inspektion von Bauteilen mit bis zu 3 m Größe und 2 t Gewicht möglich. Für die Handhabung großer Werkstücke ist ein Lichtschrankensystem installiert. Das Beladen mit einem Kran oder Stapler ist vorgesehen. Die zwei anderen Modelle sind für Werkstücke bis 0,80 und 2 m Größe ausgelegt.

Optische 3D-Messmaschine nicht ortsgebunden

Die auf der EMO vorgestellte Scan Box ist eine optische 3D-Messmaschine. Sie ist nicht ortsgebunden, sondern kann GOM zufolge in ein bis zwei Tagen aufgebaut und in Produktionsprozesse integriert werden – am Einsatzort wird lediglich ein Stromanschluss benötigt.

Das Herzstück der Messzelle ist ein robotergeführter Atos-Triple-Scan-3D-Digitalisierer, mit dem die Bauteile schnell, berührungslos und vollflächig vermessen werden. Alle Messvorgänge laufen vollständig automatisiert ab, sodass die Scan Box über eine vereinfachte Bedienoberfläche auch vom Produktionspersonal genutzt werden kann.

GOM Gesellschaft für optische Messtechnik auf der EMO Hannover 2013: Halle 6, Stand B47

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