Metav 2016 Metallbearbeitungsmesse Metav neu fokussiert

Redakteur: Frank Jablonski

Der Veranstalter der Metav hat in Düsseldorf frühzeitig das neue Konzept für die Metallbearbeitungsmesse vorgestellt. Die Kernbereiche sollen laut VDW gestärkt und neue Themen in den Vordergrund gerückt werden.

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Dr. Schäfer enthüllt das Plakat mit dem neuen Design des Metav. Die optischen Änderungen stehen stellvertretend für inhaltliche Anpassungen.
Dr. Schäfer enthüllt das Plakat mit dem neuen Design des Metav. Die optischen Änderungen stehen stellvertretend für inhaltliche Anpassungen.
(Bild: Jablonski)

„Sie werden sich gefragt haben, warum wir sie so frühzeitig eingeladen haben“, eröffnete Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des Metav-Veranstalters VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) die sehr frühe Vorpressekonferenz am 17. November 2014. Das liege nicht nur daran, dass sie schon erste Aussteller haben antwortete er scherzhaft auf seine Frage, sondern da sich die Macher der Messe nicht nur ein neues Corporate Design und Logo gegeben haben, sondern auch vier Themenfelder stärken wollen.

Veränderungen der Messelandschaft

Im Verlauf seiner Rede sprach Schäfer die offensichtlichen Veränderungen in der Messelandschaft der letzten sechs Jahre an: „Natürlich beobachten wir das. Für uns ist das Gespräch mit den Ausstellern der wichtigste Barometer. Rückgänge bei Fläche und Besuchern hat die Stimmung beeinflusst.“ Doch stehe aus Sicht der Messemacher der Standort Düsseldorf nicht zur Diskussion, wie Schäfer anhand von Branchenparametern und Eckdaten der AMB und EMO zeigte. „Unabhängig von speziellen Branchen und Bereichen braucht es eine Metallbearbeitungsmesse hier in Düsseldorf.“ Im Gespräch mit Ausstellern zeige sich zudem, dass bestehende Aussteller ihre Ziele mit der Metav erreicht haben. „Das ist Impuls für uns, die Messe neu auszurichten!“

Das Ziel für das Jahr 2016 stellte Schäfer gleich in den Mittelpunkt: „Unsere Ziele lauten mindestens 750 Aussteller zu erreichen.“ Im EMO-freien Jahr sollen mehr Besucher aus den norddeutschen Bundesländern angezogen werden. Immerhin seien 70 % der Besucher nicht auch gleichzeitig EMO-Besucher. Das liege auch daran, dass die große Mehrheit Tagesbesucher seien.

Rapid Area soll höhere Anziehung erbringen

Die vier Themen Qualität, Additive Fertigung, Formenbau und Medizin werden als Ausstellungsbereiche neu geplant. Die Ausstellungsnamen lauten Rapid Area, Quality Area, Medical Area, Moulding Area, für die jeweils Partner gefunden wurden. Die Partnerschaft mit der Messe Erfurt könne jedoch in diesem Zusammenhang nicht fortgesetzt werden, wie Schäfer verkündete. Einer der Gründe sei, dass die Veranstaltung in Erfurt in den geraden Jahren gehalten werden solle.

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