Werkzeugmaschinen Mit der Datenbrille die Großteilebearbeitung immer im Blick
Unter dem Motto „Maschinenbau zum Anfassen“ veranstaltet SHW Werkzeugmaschinen vom 18. bis 20. Mai die Innovations- und Technologietage 2017. In Aalen-Wasseralfingen zeigt das Unternehmen für die Großteilebearbeitung aktuelle Innovationen.
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Zu sehen sind beispielsweise die neue SHW-WM-Datenbrille, das Visual Setup Control Tool oder das Diagnoseprogramm SHW UniSc@n. Darüber hinaus vermitteln Experten in begleitenden Vortragsprogrammen neueste Informationen über die Komplettbearbeitung vom Maschinenraum bis zur Betriebswirtschaft. Des Weiteren gibt es Maschinen live unter Span zu sehen.
„Wir denken den Maschinenbau anwenderfreundlich vom Span her, denn wir kennen sowohl die Situation der Lohnfertiger als auch die der Serienlieferanten“, versichert Martin Rathgeb, Technischer Leiter bei SHW Werkzeugmaschinen. Auf den Innovations- und Technologietagen können sich die Besucher davon in Aalen live überzeugen. In den drei Tagen bieten die Experten für die Großteilebearbeitung „Maschinenbau zum Anfassen“.
Mit Datenbrille in Echtzeit durch die Produktion
Einen Blick in die Zukunft der persönlichen Kommunikation zwischen Servicemitarbeiter, Anwendungstechniker und Maschinenbediener wirft SHW WM durch seine neue Augmented-Reality-Brille. Setzt der Werker die Brille auf, blickt der Experte von SHW WM in Echtzeit quasi mit dessen Augen begleitend und steuernd auf die reale Situation. So entfallen für einen Großteil der Service- und Supportsituationen lange Anreisezeiten und die Maschinen sind schneller wieder im Span. Dabei gehen die Möglichkeiten weit über die bidirektionale Kommunikation mit Livebild und Sprache zwischen Anwender und Servicekraft hinaus. So können auch Datenblätter, Bilder oder Live-Screenshots in die Brillengläser übertragen und sogar editiert werden. Auch Pointer und PC-Zeigepfeil sind einspielbar.
2D- oder 3D-Kamerabasierte Überprüfung
Mit dem neuen Visual Setup Control ermöglicht SHW WM eine 2D- oder 3D-Kamerabasierte Überprüfung der Aufspannsituation großer Werkstücke mit Lageerkennung. Das praxistaugliche und kostengünstige Tool senkt vor allem bei Lohnfertigern mit häufigen Aufspannvorgängen die unproduktive Rüstzeit und erhöht die Prozesssicherheit, so der Hersteller.
Einen „Fingerabdruck“ für jede Maschine erzeugt SHW WM UniSc@n vor der Auslieferung. Das Diagnose- und Schutzprogramm überwacht den Zustand der mechanischen Maschinenkomponenten wie ein Condition Monitoring. Eine jederzeit abrufbare Zustandsbestimmung vergleicht den Ist- mit dem Auslieferungszustand und ermöglicht so eine effiziente, planbare und zustandsbezogene Instandhaltung. Dadurch lässt sich ein Verschleiß an Wälzlagern, Linearachsen und anderem frühzeitig erkennen und darauf reagieren. Darüber hinaus bewahrt UniSc@n mit Reaktionszeiten von unter 1 ms vor den Folgen eines Crashs.
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