Karrierechance Nachgeholte Ausbildungen bringen deutlich mehr Gehalt
Quelle: Pressemitteilung
Mit Blick auf das Einkommen der Beschäftigten ist ein nachgeholter Berufsabschluss besonders lukrativ. Schon nach fünf Jahren liegt das Monatsgehalt dann durchschnittlich um 600 Euro über dem von Ungelernten.
Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung hat ans Licht gebracht, dass die Chancen auf dem Arbeitsmarkt mehr Geld zu verdienen mit sogenannten Teilqualifikationen immens steigen. Lesen Sie hier, was für Vorteile man sich in wenigen Monaten damit sichern kann.
(Bild: Bertelsmann-Stiftung)
Langfristig steigt die Differenz sogar auf circa 850 Euro an. Und wer bereits eine Ausbildung absolviert hat und eine zweite draufsattelt, darf von vorne herein jeden Monat mit 800 bis 1.000 Euro mehr rechnen. Das ist das Ergebnis der von der Bertelsmann-Stiftung in Auftrag gegebene Studie „Berufsabschluss durch Weiterbildung – Zur Wirksamkeit beruflicher Nachqualifizierung“.
Die Studie zeigt zudem: Eine zwei- bis sechsmonatige Teilqualifizierung führt in 72 Prozent der Fälle zu einem erfolgreichen Jobeinstieg und hat damit die beste Kosten-Nutzen-Bilanz aller Weiterbildungsangebote. Die Teilqualifikation sei damit ähnlich vielversprechend wie eine zweijährige Umschulung. Weil die TQ aber nur zwei bis sechs Monate dauert, ist man früher wieder am Ball, sagen die Experten. Beschäftigte mit Teilqualifikationen gehörten in der Wirtschaft außerdem zu einer begehrten Ressource. Laut Bertelsmann haben 2020 rund 81,2 Prozent der Unternehmen zugegeben, dass sie Arbeitssuchende mit nachgewiesenen Fähigkeiten in einer oder mehreren Teilqualifikationen einstellen würden.
Teilqualifikation als Waffe gegen den Fachkräftemangel
Die Zahl der jährlich durchgeführten Teilqualifizierungen ist von 2010 bis 2020 von 3.000 auf 15.000 gestiegen, sie hat sich also verfünffacht. Damit sie sie die einzige wachsende Maßnahme unter den abschlussbezogenen Weiterbildungen, also Umschulungen oder TQs. In dieser Kategorie stellt die Umschulung mit rund 40.000 absolvierten Maßnahmen pro Jahr aber immer noch den Löwenanteil dar – doch ihre Entwicklung stagniere seit Jahren. Um deren Attraktivität der TQ zu erhöhen, sollten bundesweite Standards sicherstellen, dass Arbeitnehmer auch beim Jobwechsel in anderen Regionen anschlussfähige TQ-Module vorfänden, damit ihre persönliche Weiterbildungskette nicht reiße. Auch sollte es finanzielle Anreize dafür geben, weitere TQs anzuschließen, empfehlen die Experten. Der Erwerb von TQs kann etwa durch die Übernahme von höherwertigen Tätigkeiten mit höheren Stundenlöhnen in Tarifverträgen honoriert werden und durch zusätzliche Erfolgsprämien seitens der Arbeitsagenturen und Jobcenter gefördert werden.
Auch die Volkswirtschaft profitiere, denn die Erwerbsquote bei Spätausgebildeten liege im Alter von 60 Jahren noch bei über 85 Prozent, bei Ungelernten in diesem Alter liege die Quote rund 10 Prozent niedriger. Aus- und Weiterbildung ist also ein wirksames Mittel gegen den Fachkräftemangel.
Stand vom 15.04.2021
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