Lecksuche in der Industrie Nachweislücke geschlossen

Redakteur: Nadine Schweitzer

Mit einem Dichtheitsprüfgerät in einer Akkumulationskammer können Prüfungen kostengünstiger als sonst üblich vorgenommen werden.

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Das Dichtheitsprüfgerät erkennt Lecks in einer Akkumulationskammer ebenso zuverlässig wie mit aufwendigeren Verfahren.
Das Dichtheitsprüfgerät erkennt Lecks in einer Akkumulationskammer ebenso zuverlässig wie mit aufwendigeren Verfahren.
(Bild: Inficon)

Das von Inficon, einem weltweit tätigen Spezialisten für Gasanalyse, auf der Motek vorgestellte Dichtheitsprüfgerät LDS3000 AQ wurde speziell für den Einsatz in einer Akkumulationskammer entwickelt. Es kann als Prüfgas statt teurem Helium das kostengünstige Formiergas verwenden; dennoch verfügt es dem Unternehmen zufolge über eine niedrige Nachweisgrenze und ermittelt Lecks bis in den Bereich von 10-5 mbar × l/s.

Das Gerät erkennt die Lecks mit der einfachen Akkumulationsmethode laut Inficon ebenso zuverlässig, wie es bisher nur mit der aufwendigen Helium-Vakuumprüfung möglich war. Gleichwohl lägen die Kosten auf dem Niveau einer simplen Luftprüfung.

Inficon beansprucht, mit dem Dichtheitsprüfgerät die Nachweislücke zwischen der Luft- oder Druckabfallprüfung und der aufwendigeren Helium-Vakuumprüfung zu schließen. Im Vergleich zur Luftprüfung habe die Akkumulationsmethode mehrere wichtige Vorzüge, denn die Ergebnisse der Luftprüfung könnten zum Beispiel durch Schwankungen von Temperatur und Luftfeuchtigkeit verfälscht werden.

Bei der von Inficon entwickelten Akkumulationsmethode wird das Prüfteil in eine einfache Akkumulationskammer gebracht. Das Innere des Prüfteils wird dann unter Druck mit Formiergas oder Helium beaufschlagt, sodass Prüfgas aus Leckstellen austritt und daraus die Leckrate ermittelt werden kann.

Inficon GmbH auf der Motek, Halle 3, Stand 3321

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