Millionenauftrag Neckarsulmer Gießerei freut sich über 170-Millionen-Euro-Auftrag
Die Rheinmetall-Tochter KS Huayu hat den größten Deal ihrer Geschichte eingefahren, wie es heißt. Dieser sorge dafür, dass man knapp 10 Jahre lang Tragplatten aus Aluminium fertigen und liefern darf.
Anbieter zum Thema

Huayu Alu-Tech hat einen Neuauftrag im Wert von knapp 170 Millionen Euro abgeschlossen. Wie die Konzernmutter Rheinmetall heute vermeldete, geht es bei der Bestellung genauer gesagt, um Tragplatten für Batteriesteuerungskomponenten.
Der Produktionsstart am Huayu-Hauptsitz in Neckarsulm ist für das Jahr 2024 angesetzt. Der Auftrag gilt den Angaben zufolge bis 2033. Darüber, ob es sich bei dem beauftragenden OEM um Audi beziehungsweise eine Tochter der Volkswagen AG handelt, schweigen sich die Neckarsulmer allerdings aus.
Hohe Anforderungen an den Gießprozess
Weil die besagten Tragplatten auch noch crash- und zertifizierungsrelevante Aluminiumteile sind, muss Huayu nach den höchsten Sicherheitsstandards produzieren, was den Gießprozess an sich sowie die Nachfolgebearbeitungen angeht. Hohe Festigkeiten, absolute Dichtheit bei Feuchtigkeit und Schmutz müssten in Verbindung mit engen Toleranzen und einer hohen Korrosionsbeständigkeit dauerhaft gewährleistet sein – und das bei Massenproduktion, wie man betont.
Huayu Alu-Tech gehört mit seinen rund 1.000 Mitarbeitern übrigens zu einem Joint Venture, an dem Rheinmetall Automotive und die chinesische SAIC-Gruppe jeweils 50 Prozent der Anteile halten. Die Neckarsulmer Aluminiumgussexperten entwickeln und produzieren außerdem Zylinderkurbelgehäuse, Strukturbauteile sowie Batteriewannen und Gehäuse für Pkw-Elektromotoren.
(ID:48302588)