Technische Bürsten Neuartige Antistatikbürsten erhöhen Prozesssicherheit und Produktqualität
Die elektrostatische Aufladung nichtleitender Oberflächen während der Produktion kann zu Prozessstörungen und Qualitätseinbußen führen. Vermeiden lässt sich beides durch Antistatikbürsten, wie der Hersteller Kullen-Koti mitteilt. Neben den traditionellen Straußenfederbürsten gewinnen dabei Bürsten mit Besätzen aus Edelstahlgarn und Carbonfasern an Bedeutung. Sie lassen sich an den Einsatzfall und den Einbauraum anpassen.
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der elektrostatischen Aufladung von Oberflächen Zu den typischen Störungen, die sich aus der elektrostatischen Aufladung von Oberflächen ergeben, gehören unkontrollierte Ladungen von mitunter hohen Spannungen und Ablagerungen von Staubpartikeln. Vermeiden lassen sich solche Negativeffekte durch Antistatikbürsten. Neben der Straußenfeder Klassiker auf diesem Gebiet bietet Kullen-Koti nach eigenen Angaben zwei Produkte an, die als Antikstatiksysteme derzeit auf dem Vormarsch sind: Bürsten mit Besätzen aus rostfreiem Edelstahl und Bürsten mit Besätzen aus Carbonfasern. In beiden Fällen handelt es sich in der Standardausführung um bis zu 2000 mm lange Leistenbürsten mit leichten Aluminiumschienen. Die Anordnung des Besatzes und die Länge der Fasern werden dabei ebenso individuell abgestimmt wie die Befestigungsbohrungen zur Montage der Schienen.
Das Besondere an den Edelstahlbürsten sind die aus Chrom-Nickel-Molybdän-Stahlfasern gedrillten Garne, die für den Besatz verwendet werden. Da diese Antistatikbürsten insbesondere bei der Entladung großer Flächen als wirtschaftlich gelten, kommen sie beispielsweise in Kunststoff-Verpackungsmaschinen oder bei der Verarbeitung von Papieren und Folien zum Einsatz. Häufig zu finden sind sie auch in Förderanlagen und Kopiergeräten. Ein weiterer Vorteil ist ihre Abriebfestigkeit, weshalb sie sich auch für Anwendungen eignen, in denen die Antistatikbürste dauerhaft mechanischen Belastungen ausgesetzt ist.
Die Carbonfaserbürsten werden häufig für die sanfte Entladung sensibler Oberflächen verwendet, wie man sie etwa auf Datenträgern, alten Filmen oder auch dünn beschichteten Metallen antrifft. Der Kohlenstoffanteil ihrer Fasern verleiht diesen Antistatikbürsten eine hohe Leitfähigkeit. Diese Eigenschaft macht sie allerdings auch für Anwendungen interessant, bei denen eine elektrische Spannung zugeführt oder aufgetragen werden soll.
Nach wie vor weit verbreitet in der Automobilindustrie, speziell in der Lackiertechnik und im Korrosionsschutz, ist die rotierende Walzenbürste mit Straußenfeder-Besatz. Die feine Verästelung und extreme Weichheit macht ist ideal für die Entstaubung und Entladung bereits vorbehandelter Karosserieoberflächen, wie der Hersteller berichtet.
Alle Antistatikbürsten bietet Kullen-Koti nach eigenen Angaben in zahlreichen Standardausführungen. Darüber hinaus hat der Hersteller für individuelle Kundenwünsche ein offenes Ohr, wie es heißt. Besatzart, Besatzanordnung und Besatzdichte lassen sich dabei ebenso bestimmen wie das Design der Bürste.
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