Wacker Chemie auf der Fakuma 2017 Neuartiger Siliconkautschuk trotzt auch hoher Hitze
Der Chemiekonzern Wacker stellt auf der 25. Fakuma in Friedrichshafen erstmals den Festsiliconkautschuk Elastosil R plus 4350/55 vor. Halle A6, Stand 310.
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Mithilfe von Hitzestabilisatoren verkraftet das neue Festsilicon mehrere Tage lang Temperaturen von 300°C, wie die Wacker-Experten betonen. Und das, ohne dass sich seine Elastizität oder seine mechanischen Eigenschaften wesentlich verändern soll. Auch kurzzeitige Temperaturspitzen bis maximal 400 °C würden in Bezug auf die Eigenschaften, wie die Shore-Härte oder die Reißdehnung des Elastomers, keine Beeinträchtigungen hervorrufen. Das prädestiniert das Material zur Herstellung von Dichtprofilen und Schläuchen, erklärt Wacker.
Sliconkautschuk optmiert Heim und Herd
Das neue Festsilicon ist laut Wacker somit für Anwendungen geeignet, bei denen Bauteile immer wieder, beziehungsweise über längere Zeitspannen hinweg, dementsprechenden Hitzeeinwirkungen ausgesetzt sind, wie dies beispielsweise bei Backofen- und Herdtüren oder im Motorraum der Fall ist. Das Produkt sei so gedacht und konzipiert, dass es seine Eigenschaften im Zusammenspiel mit Hitzestabilisatoren der Serie Elastosil AUX Stabilisator H, die in den Basiskautschuk eingemischt werden, optimal entwickeln könne.
Das Festsilicon zum Maßschneidern
Art und Einsatzmenge des Stabilisators haben maßgeblichen Einfluss auf die Temperaturbeständigkeit des Vulkanisats. Das Produkt lässt sich problemlos in Extrudern verarbeiten. Elastosil R plus 4350/55 erreiche noch der Vernetzung eine Shore-A-Härte von 55, so Wacker. Wacker bietet Elastosil R plus 4350/55 als Basis-Kautschukmischung ohne Additive, wie Farben oder Hitzestabilisatoren, an. Dadurch könne der Verarbeiter das Produkt präzise auf den jeweiligen Anwendungsfall hin maßschneidern.
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