Schnittstellen Neue Klassifizierung zeigt Kompatibilität von Sensoren und Aktoren
Keine aufwendigen Funktionstests mehr: Eine neue Klassifizierung des ZVEI macht kenntlich, welche Sensoren und Aktoren unterschiedlicher Hersteller untereinander kompatibel sind.
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Der ZVEI hat eine Klassifizierung und Kennzeichnung vorgeschlagen, um kenntlich zu machen, welche Aktoren und Sensoren in der Funktionalen Sicherheit von unterschiedlichen Herstellern für eine jeweilige Applikation miteinander kompatibel sind. Das spart viel Zeit im gesamten Engineering-Prozess – gerade vor dem Hintergrund hochflexibler Anlagen im Industrie-4.0-Umfeld von großer Bedeutung. Aufwendige Funktionstests im Vorfeld werden dadurch überflüssig.
Mit der Klassifizierung binärer 24-V-Schnittstellen haben wir einen Meilenstein für Industrie 4.0 geschaffen.
Mit der herstellerunabhängigen Verständigung von Produkten ändert sich die Herangehensweise an die Herstellung eines Produktes: Mussten bislang Produktionen vorgeplant werden, wandelt es sich im Industrie-4.0-Kontext hin zu flexiblen, teilautonomen Produktionseinheiten. Der Nutzen der ZVEI-Empfehlung liegt dabei sowohl beim Hersteller als auch dem Anwender, für den die Auswahl von kompatiblen Komponenten und System deutlich vereinfacht wird. „Wir schließen hiermit eine Lücke zum Vorteil von beiden Seiten“, so Markus Winzenick, Geschäftsführung ZVEI-Fachverband Automation. „Ziel ist nun, diese Quasi-Norm in vielen Unternehmen zu etablieren und in einer internationalen Norm festzuschreiben.“
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