Batterielose Funktechnik Neue Sensormodul-Baureihe mit Energiewandler-Schnittstelle

Redakteur: Jürgen Schreier

Auf der Electronica 2010 (9. bis 12. November, München) präsentiert die Enocean GmbH am Stand A4.266 die neuesten Entwicklungen der batterielosen Funktechnologie. Ein Schwerpunkt des Messeauftritts werden die neuen unidirektionalen Sensormodule der STM-310-Reihe sein: STM 310, STM 320 und STM 330.

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Basierend auf dem Enocean-Dolphin-Chip verfügt die neue Produktfamilie über eine Schnittstelle zu verschiedenen Energiewandlern wie Solarzellen oder Thermowandlern. Damit ermöglicht sie vielseitig einsetzbare Sensoren, die ihre Energie direkt aus der Umgebung beziehen können. Darüber hinaus zeigt Enocean auf der Electronica mehrere Erweiterungen des Developer-Kits EDK 300.

Enocean ist einer der Vorreiter auf dem Gebiet der Energy-Harvesting-Technologie. Seit 2001 entwickelt das Unternehmen Funkmodule, die nach diesem Prinzip funktionieren. Die Enocean-Funkmodule beziehen ihre Energie aus Bewegung, Licht oder Temperaturdifferenz und ermöglichen so vollkommen energieautarke, wartungsfreie Automatisierungslösungen. Diese sorgen bereits in mehr als 100000 Gebäuden weltweit für mehr Flexibilität und Energieeffizienz.

Energieautarke Flexibilität

Die neueste Produktentwicklung von Enocean sind die Sensormodule der STM-310-Reihe. Alle Varianten der neuen Modulfamilie basieren auf dem Dolphin-Chip, verfügen über eine Energiewandler-Schnittstelle und werden mit einer vorinstallierten Solarzelle angeboten. Das Modul STM 310 kann zudem alternativ mit einem Thermowandler betrieben werden. Dadurch sind die neuen Module bei ihrer Auslieferung einsatzbereit und können sofort in verschiedenste Produkte integriert werden.

Die neuen Plug & Play-Module verfügen über einen Funksender mit Antenne, über interne Sensoren oder einen externen Sensoranschluss sowie über eine integrierte Ladeschaltung mit dem Energiespeicher. Der interne Energiespeicher versorgt die Module mit Energie in der Zeit, in der keine Umweltenergie vorhanden ist.

Sie sind sowohl in 868 MHz als auch in 315 MHz verfügbar und weltweit einsetzbar. Dank flexibler Programmiermöglichkeiten lassen sich mit den neuen Modulen umfassende energieautarke Anwendungen realisieren, darunter Fensterkontakte, Temperatur- und Feuchtesensoren oder Licht-, Druck- und Gassensoren.

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