Metav 2014 Neue Themen der Fertigungstechnik und Automatisierung auf der Metav 2014
Im März 2014 findet wieder die Metav statt, die internationale Messe für Fertigungstechnik und Automatisierung. Die Veranstalter vom VDW locken mit zahlreichen Sonderthemen und in Teilen neuen Themengebieten Anwender nach Düsseldorf - ein Überblick.
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Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer beim Metav-Veranstalter VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) gibt in Düsseldorf die ersten Zahlen zur "Vertriebsplattform für Fertigungstechnik und Automatisierung" bekannt: Nach momentanem Stand geben 450 Aussteller aus 23 Ländern auf 25.000 m² einen Überblick über den Stand der Entwicklung im Bereich der Produktionstechnik.
Zur letzten Metav im Jahr 2012 waren es am Ende 700 Aussteller, die 36.000 m² belegten. Zwar erwartet Schäfer nicht, dass diese Zahlen bis zum 11. März noch erreicht werden, doch ist seine "Perspektive etwa 30.000 m² für 2014".
Für viele Aussteller, mit denen der VDW auch jetzt noch in Kontakt steht, ist die Metav ein Gradmesser, ob Anwender investieren wollen: "Über 60 Prozent der Besucher entscheiden laut Besucherbefragung 2012 über Investitionen in ihrem Unternehmen."
Einzugsgebiet der Metav
Neben den Märkten in Deutschland, vor allem in Nordrhein-Westfalen spricht die Ausstellung vor allem den Benelux-Raum an. Über 11.500 Betriebe aus den Anwenderbranchen der Werkzeugmaschinenindustrie sind im direkten Einzugsgebiet der Metav angesiedelt. Sie stehen für 275 Milliarden Euro Umsatz und über 900.000 Beschäftigte. Im Schnitt arbeiten knapp über 140 Mitarbeiter in solch einem Unternehmen.
Während die Metav traditionell eher Produktionsfachleute aus dem Maschinen- und Anlagenbau, der Automobilindustrie und ihrer Zulieferer, allen Bereichen der Metallbe- und -verarbeitung anspricht, sind jedoch auch Besucher aus der Elektrotechnik und Elektronik, der Luft- und Raumfahrtindustrie, Schienenfahr-zeugbau, Medizintechnik, Feinmechanik, Optik angesprochen.
Die Rahmenveranstaltungen zeigen, welche Zielgruppen im nächsten Jahr verstärkt in den Fokus gerückt werden.
Von Metal meets Medical bis hin zu generativen Verfahren für die Medizintechnik
Bereits seit 2010 spricht die METAV mit einer Sonderschau „Metal meets Medical“ regelmäßig die Medizintechnik an. "Sie zählt zur Feinmechanik/Optik, die zwischen vier und fünf Prozent der gesamten Werkzeugmaschinenproduktion abnimmt, wächst dynamisch und ist damit eine attraktive Abnehmerbranche für die Werkzeugmaschinenindustrie", verdeutlicht Schäfer die Bedeutung des Themas. Mit ihren komplexen Produkten und hohen Qualitätsansprüchen fordere sie zudem die Kompetenzen der Werkzeugmaschinenindustrie besonders heraus.
Immer wichtiger für die industrielle Massenfertigung und damit auch für die Herstellung medizintechnischer Produkte werden generative Verfahren.
Um den Bereich generativer Verfahren im Angebot der Metav zu verankern, hatte der VDW bereits im September dieses Jahres eine strategische Kooperation mit der Messe Erfurt vereinbart (wir berichteten). Nach einer Übergangsphase sollen die beiden Erfurter Veranstaltungen Rapid.Tech und FabCon 3D in die Metav integriert werden.
Für die Metav 2014 ist nun geplant, in die Sonderschau Metal meets Medical und das begleitende Vortragsprogramm auch die Rapid.Tech einzubinden. Zusätzlich zeigt die Rapid.Area generative Verfahren vom Entwurf bis zum Endprodukt über die medizintechnischen Anwendungen hinaus.
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