Arcelor Mittal Stainless Nichtrostende Stähle für Busse und Bahnen

Redakteur: Josef-Martin Kraus

Nichtrostende Stähle ermöglichen innovative Fahrzeuglösungen für den öffentlichen Nahverkehr. Diese Werkstoffe sind nicht nur optisch ansprechend, sondern reduzieren auch das Bauteilgewicht. Aufgrund der Korrosionsbeständigkeit und verbessertem Brandschutzes wird die Fahrzeuglebensdauer erhöht. Vor diesem Hintergrund wurden jüngst zwei Forschungsprojekte abgeschlossen: Stainless Steel Bus und Doltrac.

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Das eine – Stainless Steel Bus - war dem Busbau, das andere – Doltrac - der Herstellung von U-Bahnwagen und Nahverkehrs-Eisenbahnwagen gewidmet. Im Rahmen eines sogenannten Valorisierungsprojektes mit Namen „Insaptrans“ (Innovative Stainless Steel Applications in Transport Vehicles) werden deren Ergebnisse nun aktualisierend zusammengefasst und einer breiteren Fachöffentlichkeit zugänglich gemacht.

Seminar präsentiert Forschungsergebnisse im Stainless-Steel-Bereich

Dies geschieht im Rahmen eines Seminars, das am Donnerstag, 25. September 2008, am Rande der Verkehrs-Fachmesse Innotrans in Berlin (23. bis 28. September 2008) von 9 bis 14 Uhr stattfindet. Die Veranstaltung wird federführend von Arcelor Mittal Stainless Europe als projektbeteiligtem Unternehmen ausgerichtet und von der Informationsstelle Edelstahl Rostfrei unterstützt.

Das Seminar-Programm umfasst Präsentationen der Stahlproduzenten, Vorträge zu Umform- und Fügetechniken (zum Beispiel Profilieren und Schweißen) sowie Darstellungen praktischer Erfahrungen der Fahrzeughersteller und Zulieferunternehmen.

Stahlhersteller kooperieren mit Forschungseinrichtungen

An der Teilnahme Interessierte erhalten detailliertere Informationen zur Berliner Veranstaltung bei Arcelor Mittal - Stainless Service Germany unter caroline.bresink@arcelormittal.com.

Möglich wurden die beiden zugrunde liegenden Forschungsvorhaben ebenso wie das laufende Valorisierungsprojekt durch das Zusammenwirken von Stahlherstellern und Forschungseinrichtungen quer durch Europa. Beteiligt sind Partner aus Belgien (Arcelor Mittal Stainless Belgium, Euro Inox, OCAS), Finnland (Outokumpu, VTT sowie die Helsinki University of Technology), Italien (Centro Sviluppo Materiali) sowie Spanien (Acerinox). Die Europäische Union fördert das Projekt aus Mitteln des Forschungsfonds für Kohle und Stahl (RFCS Research Fund for Coal and Steel).

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