Grundfos Normpumpen leisten viel Arbeit in der Industrie

Redakteur: Stéphane Itasse

Die einstufigen, horizontalen, normalsaugenden Spiralgehäusepumpen in Norm- (NK) beziehungsweise Blockbauweise (NB) von Grundfos sind mit hochwertigen Losflanschen ausgestattet. Die Flexibilität dieses Systems erlaubt laut Hersteller einen spannungsfreien Einbau sowie die Anpassung an den Systemauslegungsdruck, unabhängig vom maximalen Nenndruck der Pumpe.

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Die NKG-Variante der Grundfos Pumpen.
Die NKG-Variante der Grundfos Pumpen.
(Bild: Grundfos)

Als Grauguss-Pumpen (Baugrößen bis 250-500) realisierten die Aggregate Fördermengen bis maximal 1200 m³/h. Bis zur Baugröße 150-500 (maximale Förderleistung 820 m³/h) stünden als Werkstoffe zudem Edelstahl 1.4408 und Duplex-Stahl 1.4517 zur Verfügung.

Drehzahlgeregelte Pumpen jetzt schon mit IE3-Motor

Die drehzahlgeregelten Varianten NKE und NBE mit dem von Grundfos selbst gefertigten MGE-Hocheffizienzmotor (IE3, bis 22 kW verfügbar) bieten sich laut Hersteller in Anlagen mit wechselndem Förderstrombedarf zur Energieeinsparung an. Als elektronisch geregelte Pumpe sei ein Anschluss an die Bus-Kommunikation möglich.

Für Leistungen über 22 kW könnten die externen Frequenzumrichter der Baureihe CUE eingesetzt werden (für Pumpenantriebe bis 250 kW). Bedienoberfläche und Funktionalität beider E-Solutions, ob mit integriertem oder externem Frequenzumformer, seien identisch und speziell für Grundfos-Pumpen konzipiert.

Pumpenvarianten erfüllen Chemienorm DIN EN 22858

Für den Betreiber in der Chemie sind nach Auskunft von Grundfos die Varianten NKG(E) und NBG(E) gemäß Chemienorm (DIN EN 22858, PN 16) besonders interessant; optional ist eine ATEX-Ausführung lieferbar. Diese Pumpen zeichneten sich durch eine robustere Bauart aus, unter anderem mit verstärkten Lagern für eine längere Lebensdauer. Zudem gebe die DIN EN 22858 für einen entsprechenden Betriebspunkt größere Saug- und Druckstutzen an – das führe zu geringeren Geschwindigkeiten im Saugstutzen und infolge dessen sinke der NPSH-Wert.

Die DIN EN 22858 schreibe auch größere Wellendurchmesser vor, das heißt eine höhere Steifigkeit – diese Pumpen eigneten sich dann besser für Medien höherer Viskosität. Nicht zuletzt verlange die ‚Chemienorm’ ein längeres Lagergehäuse; das schaffe Raum für Sondervarianten der Gleitringdichtung.

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