Pilz Oettinger informiert sich über Industrie 4.0

Redakteur: Jürgen Schreier |

Industrie 4.0 stand als Thema im Mittelpunkt des Besuchs von Günther H. Oettinger, EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, beim Automatisierungsunternehmen Pilz in Ostfildern. Am Stammsitz eröffnete er die neue Ausbildungswerkstatt von Pilz, in der die Fachkräfte für die Industrie der Zukunft qualifiziert werden.

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V.l.n.r.: Susanne Kunschert (geschäftsführende Gesellschafterin Pilz GmbH & Co. KG), Thomas Pilz (geschäftsführender Gesellschafter Pilz GmbH & Co. KG), Renate Pilz (Vorsitzende der Geschäftsführung Pilz GmbH & Co. KG), Günther H. Oettinger (EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft), Guido Wolf (MdL) sowie Andreas Deuschle (MdL).
V.l.n.r.: Susanne Kunschert (geschäftsführende Gesellschafterin Pilz GmbH & Co. KG), Thomas Pilz (geschäftsführender Gesellschafter Pilz GmbH & Co. KG), Renate Pilz (Vorsitzende der Geschäftsführung Pilz GmbH & Co. KG), Günther H. Oettinger (EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft), Guido Wolf (MdL) sowie Andreas Deuschle (MdL).
(Bild: Andy Ridder)

Bei seinem Besuch informierte sich EU-Kommissar Oettinger zudem über Steuerungslösungen für die vernetzte Fabrik. Schließlich gewährte Pilz als produzierendes Unternehmen Einblicke über die Chancen und Herausforderungen für mittelständische Unternehmen beim Thema Industrie 4.0. Begleitet wurde der EU-Kommissar von Guido Wolf (MdL), dem CDU-Spitzenkandidaten für die Landtagswahl in Baden-Württemberg 2016, sowie Andreas Deuschle (MdL).

Oettinger: Digitalisierung der Industrie offensiv angehen

„Um sich im globalen Wettbewerb behaupten zu können, kommt in Europa und Deutschland dem forschungsstarken Mittelstand eine besondere Rolle zu. Er muss die Digitalisierung der Industrie offensiv angehen, dann wird Europa seine führende wirtschaftliche Rolle behaupten“, ist Günther H. Oettinger überzeugt. „Pilz ist dabei am Puls der europäischen und deutschen Entwicklung“, hob er hervor.

„In den Fabriken geben künftig digitale Daten und ihr effizienter Austausch den Produktionsprozess vor. Sie stellen den eigentlichen Wert in der Prozesskette dar. Der Grad der Vernetzung steigt nicht nur, er wird sogar zum Maßstab des Produktivitätsfortschritts an sich“, betonte Renate Pilz, Vorsitzende der Geschäftsführung der Pilz GmbH & Co.KG im Gespräch mit Günther H. Oettinger. „Die digitale Transformation ist somit für die Industrie die derzeit größte Herausforderung“, so Renate Pilz weiter.

„Entscheidend ist, dass Unternehmen wie Pilz auch in Zukunft ihre Kundenorientierung beibehalten, denn daraus erwächst ein Vertrauensverhältnis zu Kunden und Auftraggebern, das heute wichtiger denn je ist“, so der EU-Kommissar.

Intelligente Köpfe für die „Smart Factory“

Der Anbieter sicherer Automatisierungslösungen hat Industrie 4.0 durch seine Mitarbeit in der Forschungsunion der Bundesregierung seit 2010, also von Beginn an, mitgestaltet und Sicherheit als erfolgskritischen Faktor des Zukunftsprojekts verankert. Pilz arbeitet in Gremien wie der Allianz Industrie 4.0 des Landes Baden-Württemberg, der Forschungsplattformen SmartFactory KL und des Forschungscampus Arena 2036 an der Schaffung gemeinsamer, praktikabler Standards – immer unter dem Gesichtspunkt Safety und Security.

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