Hannover-Messe 2011 Partnerland-Vertrag mit Frankreich unterzeichnet
Den Partnerland-Vertrag für die Hannover-Messe 2011 haben Christophe Lecourtier, Geschäftsführer von französischen Außenhandelsagentur Ubifrance, und Wolfgang Pech, Geschäftsbereichsleiter der Deutschen Messe AG unterschrieben. Im Juli hatte sein Unternehmen bekanntgegeben, dass Frankreich Partnerland der weltgrößten Industriemesse sein wird.
Anbieter zum Thema
Die französische Regierung beauftragte Ubifrance mit der Ausrichtung der Messe-Beteiligung. „Mit Frankreich haben wir eine der führenden Industrienationen als Partnerland gewonnen“, sagte Pech. „Dadurch intensivieren wir unsere langjährigen Beziehungen und ermöglichen den französischen Ausstellern neue Geschäfte mit internationalen Kunden.“ Auf der Hannover-Messe 2009 zeigten 116 französische Aussteller ihre Neuheiten. 2011 werden mehr als 200 Unternehmen aus Frankreich erwartet.
Partnerland Frankreich eröffnet Geschäftschancen auf der Hannover-Messe 2011
„Für Frankreich werden sich aus der Partnerschaft viele Chancen ergeben“, versprach Pech. Unter dem Motto „Innovation für ein nachhaltiges Wachstum“ bilden Energie, Mobilität und Energieeffizienz die Schwerpunkte der französischen Beteiligung.
Mit dem Partnerland-Konzept hebt die Deutsche Messe AG jedes Jahr eine Nation hervor. Frankreich folgt auf Italien (2010), Korea (2009) und Japan (2008). Korea etwa verzeichnete im Jahr 2009 ein Auftragsvolumen von rund 1,7 Mrd. US-Dollar. An den koreanischen Messeständen wurden rund 50000 Besucher registriert.
Politiker bei der Unterzeichnung des Partnerland-Vertrags dabei
An der Vertragsunterzeichnung in der Residenz des deutschen Botschafters nahmen auch Anne-Marie Idrac, Staatssekretärin im französischen Wirtschafts- und Finanzministerium und der deutsche Botschafter Reinhard Schäfers, teil. Frankreich gehört zu den wichtigsten Ausstellernationen auf der Hannover-Messe.
Französische Unternehmen präsentieren dort traditionell ihre Innovationen. Darunter befinden sich der Technikkonzern Alstom, das Software-Entwicklungsunternehmen Dassault Systèmes, der Elektrotechnik-Konzern Schneider Electric und Socomec als Spezialist für Niederspannungs-Energieversorgung.
Umgekehrt finden sich auf der Messe traditionell deutsche Unternehmen mit einem starken Bezug zu Frankreich, wie der Automobilzulieferer Bosch Rexroth, das Energieunternehmen Energie Baden-Württemberg (EnBW), der System- und Anlagenbauer Siemens sowie Phoenix Contact, führend in der Automatisierungstechnik.
(ID:361700)