Air Liquide Welding – Oerlikon Patentiertes Roboterschweißen ohne Spritzer

Redakteur: Dietmar Kuhn

Air Liquide Welding – Oerlikon ist nach eigenen Angaben auf der Messe Schweißen und Schneiden 2009 mit zahlreichen Neuheiten der Schweiß- und Schneidtechnik vertreten. Auf insgesamt neun Themeninseln präsentiert die Gruppe mit ihren Marken Oerlikon, SAF-FRO, Cemont und Weldline Produkte und Verfahren für unterschiedliche Anwendungen in der Schweiß- und Schneidtechnik.

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Eines der neuen Verfahren ist mit Toptig die Weiterentwicklung im Roboterschweißen für Schweißergebnisse höchster Qualität und ohne Spritzer, heißt es. Das Schweißverfahren erzielt den vom WIG-Schweißen bekannten ausgezeichneten Einbrand bei einer deutlich verbesserten Schweißgeschwindigkeit, ähnlich dem MIG/MAG-Schweißen.

Multidirektionales Schweißen vereinfacht Wege des Schweißroboters

Weitere Optimierungen sind ein verbesserter Brenner-Zugang und einfachere Roboterwege durch multidirektionales Schweißen. Das neue, digitale 3A-Welding-Steuerungsystem bündelt das Know-how der Air Liquide Welding im UP-Schweißen und ist einzigartig auf dem Markt, so der Anbieter.

Ein Schwerpunkt des Messeauftritts ist das Thema Plasma-Rohrschweißen. Mit der neuen Plasmaschweißanlage mit HPW-Verfahrenssteuerung gibt es fast keinen Verzug der Werkstücke mehr und auch Korrosionsprobleme gehören durch die Übereinstimmung mit der chemischen Zusammensetzung des Grundwerkstoffs der Vergangenheit an.

Plasmaschweißen bietet Vorteil durch kürzere Schweißzeiten

Hinzu kommt ein ausgezeichnetes Nahtaussehen, kürzere Schweißzeiten (1/4 bis 1/5 im Vergleich zum manuellen Schweißen) und bei Stärken bis 8 mm entfällt das Anfasen. Das neuartige Keyhole-System sorgt für vollständigen und regelmäßigen Einbrand und liefert somit höchste Schweißqualität, die 100% röntgensicher ist.

Oerlikon Schweißtechnik auf der „Schweißen und Schneiden 2009“: Halle 3.0, Stand 204

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