KHS GmbH PET-Preforms lieber reinigen als aussortieren
Die Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. KG erhöht ihre Produktsicherheit bei der Herstellung von PET-Behältern mithilfe einer Preform-Entstaubung von KHS. So purzeln Ausschussrate und Kosten in den Keller.
Anbieter zum Thema

Durch die Reinigung der PET-Preforms mit Blomax von KHS senkt Gerolsteiner seine Kosten und erhöht zugleich die Qualität im Produktionsprozess, wie es weiter heißt. Schonend und sicher, werden anhaftende Fremdkörper noch vor dem Streckblasen zu einem Behälter sicher entfernt, sagt KHS.
Ausblasen statt aussondern
PET-Preforms könnten aus verschiedenen Gründen verunreinigt sein. Manchmal gelangen Partikel wie beispielsweise PET-Staub, aber auch Holzsplitter oder PET-Bruchstücke bereits bei Herstellung, Transport oder Lagerung ins Preform. „Erkennt eine Preform-Inspektion solche Fremdkörper, wird der Preform ausgesondert“, erklärt Marco Böhnke, Produktmanager bei KHS Corpoplast. Zwar liege die Ausschussrate aufgrund solcher Verunreinigungen in der Regel unter 0,5 %, aber auch diese geringe Menge machten sich bei einem hohen Produktionsvolumen schnell bemerkbar. Ein Preform kostet nur wenige Cent, dennoch ist eine jährliche Ersparnis von fünfstelligen Beträgen durch eine Entstaubung, die unnötigen Ausschuss vermeidet, möglich, we Böhnke klar stellt. Auf diese Lösung setze das Traditionsunternehmen am Standort Gerolstein.
Deutlicher Qualitätsschub
Um die Kosten für die ansonsten verlorenen Preforms zu sparen, stellt der Mineralbrunnen seiner Inspektion eine Entstaubung von KHS voran. Nach sechs Monaten im Einsatz zeigt sich Dieter Kuhl, Produktionsleiter Einweg bei Gerolsteiner, sehr zufrieden mit der Ergänzung: „Wir arbeiten ständig daran, die Qualität unserer Produkte zu verbessern. Dabei helfen uns auch Weiterentwicklungen in der Inline-Qualitätskontrolle.“ Diesem Ziel sei man mit der Entstaubung einen Schritt nähergekommen und zusätzlich konnten so die Kosten dauerhaft gesenkt werden.
Absolut massenfertigungstauglich
Das Prinzip klingt zunächst denkbar einfach: Mittels einer definiert in jeden Preform eingeführten Druckluftlanze entfernt die kompakte Anlage bei einer Leistung von maximal 81.000 Preforms pro Stunde störende Partikel, heißt es. So gingen nicht nur deutlich weniger PET-Preforms verloren; das Risiko durch verschmutzte Preforms werde in Kombination mit einer Inspektionseinheit zusätzlich minimiert.
Problemlos nachrüstbar
„Eine KHS-Preform-Entstaubung ergänzt die Qualitätssicherung um ein sinnvolles System“, bestätigt Böhnke. Die Entstaubungseinheit ist dabei der Streckblasmaschine vorgelagert und kompakt in das Maschinen-Layout integriert, heißt es dazu. Das Reinigungssystem werde durch eine effektive Absaugung ergänzt, die alle Partikel zuverlässig einem leicht zu reinigenden Sammelbehälter zuführt. Das Reinigungsmodul sei so konzipiert, dass es bei allen Kunden mit Innopet-Blomax-Streckblasmaschinen der Serien III und IV nachgerüstet werden könne. MM
(ID:44307449)