Kontraktlogistik Pfenning Logistics kauft Metallzulieferer Nick

Die Viernheimer Pfenning-Gruppe hat rückwirkend zum 1. Juli 2010 die in Lampertheim ansässige Metallbau Nick GmbH übernommen. Eine Minderheitsbeteiligung von 20% verbleibt bei Matthias Nick, der seine Position als Geschäftsführer beibehält. Über die Höhe der Transaktion haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.

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Mit über 50 spezialisierten Mitarbeitern verarbeitet der Metallspezialist Nick Stahlrohre, Stahlbleche und Sonderprofile aus Aluminium. Die Kunden stammen aus der verarbeitenden Industrie, schwerpunktmäßig aus den Bereichen Möbelproduktion, Medizintechnik und Ladenbau. Eine hohe Fertigungstiefe in Verbindung mit einer eigenen Pulverbeschichtungsanlage sowie hohe Flexibilität auch bei kleineren und mittleren Stückzahlen verschaffen dem Unternehmen nach Angaben von Pfenning signifikante Wettbewerbsvorteile.

Teilbereiche der Stahlbearbeitung künftig in Eigenleistung

Der Kontraktlogistiker Pfenning übernimmt bereits seit mehr als zehn Jahren für seine Automotive-Kunden die Bearbeitung und Just-in-Sequence-Anlieferung von Stahlprofilen. „Wir wollen mit der Integration eines etablierten Metallverarbeiters unseren Kunden einen noch höheren Mehrwert bieten“, begründet Firmeninhaber Karl-Martin Pfenning die Kaufentscheidung. Damit bestehe die Möglichkeit, bisher fremd vergebene Teilbereiche der Stahlbearbeitung unter Nutzung von Kostenvorteilen zugunsten der Kunden zukünftig in Eigenleistung zu erbringen.

Als mittelständisches Familienunternehmen sucht die Pfenning-Gruppe eigenen Angaben zufolge eine ausgewogene Mischung aus organischem und externem Wachstum. So datiert der letzte Firmenzukauf aus dem Jahr 2004 mit der Übernahme der ehemaligen Spedition Erck. Im Sinne der Nachhaltigkeit schenkt Pfenning dem erfolgreichen Zusammenwachsen aller Unternehmensteile besondere Beachtung.

Anstehender Neubau eines Multi-User-Logistikzentrums

Darüber hinaus stärkt die Pfenning-Gruppe mit dieser Übernahme ihre Position in der Metropolregion Rhein-Neckar. Hier ist die Unternehmensgruppe verwurzelt und von hier aus steuert sie Projekte für Kunden in ganz Deutschland sowie in Südosteuropa.

Der nächste Expansionsschritt, diesmal auf der Basis organischen Wachstums, ist bereits vorbereitet und soll 2011 mit dem Neubau eines Multi-User-Logistikzentrums auf einer Fläche von 20 Hektar realisiert werden. Auch dieses Objekt könne Synergien mit der neuen Tochter Nick GmbH nutzen, die nur wenige Kilometer entfernt liegt.

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