Blechschneiden Präzise Druckbehälterteile mit höherer Performance fertigen

Redakteur: Peter Königsreuther

Der ungarische Druckbehälterhersteller Faddikorr profitiert, wie es heißt, von einer Plasmaschneidanlage von Microstep zur Behälterbodenbearbeitung inklusive mscan-Technologie.

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Ein 3D-Plasmaschneidcenter von Microstep beschleunigt die präzise Bearbeitung von Behälterböden. Die DRM Plasmaschneid-Anlage ist dazu mit dem Plasmarotator namens Pantograph ausgerüstet, wie es heißt. Er ermöglicht es, Neigungen bis 120° zu erreichen, wie Microstep erklärt. Blechböden mit maximal 3500 mm Durchmesser könnten damit bearbeitet werden.
Ein 3D-Plasmaschneidcenter von Microstep beschleunigt die präzise Bearbeitung von Behälterböden. Die DRM Plasmaschneid-Anlage ist dazu mit dem Plasmarotator namens Pantograph ausgerüstet, wie es heißt. Er ermöglicht es, Neigungen bis 120° zu erreichen, wie Microstep erklärt. Blechböden mit maximal 3500 mm Durchmesser könnten damit bearbeitet werden.
(Bild: Microstep)

Die in Südungarn ansässige Faddikorr GmbH stellt über 20 Jahren hochwertige Edelstahlbehälter oder Druckbehälter her – beispielsweise für die Lebensmittelindustrie. Anfangs arbeiteten bei Faddikorr nur vier Mitarbeiter. Heute sind es über 90 hochqualifizierte Kräfte, die zur „Faddi Family“ gehören, so das Unternehmen. Am Markt stehe Faddikorr für höchste Qualität, auch bei individuellen Kundenanforderungen.

Seit jeher zählt die Bearbeitung von Behälterböden zu den schwierigsten und aufwendigsten Aufgaben, sagt János Faddi, der Geschäftsführer. Das Schneiden der Öffnungen in Behälter koste besonders viel Zeit. Und oft genug zählten die Werkstücke mit mehreren Metern Durchmesser zu den wahren Giganten, die auch noch sehr präzise bearbeitet werden müssten. Deshalb sind exaktes Arbeiten und moderne Maschinen gefragt, wie es weiter heißt. Die Anschaffung neuer Schneidanlagen von Microstep habe Faddikorr dazu verhoflen, die ursprüngliche Produktionszeit, insbesondere von komplexen Behälterböden, erheblich zu verkürzen.

Wertvolle Arbeitszeit eingespart

Diesen Herausforderungen meistert Faddikorr nun mit dem neuen Behälterboden-Bearbeitungszentrum von Microstep – einer DRM Plasmaschneidanlage. Für János Faddi war die Produktivität einer der Hauptgrund für den Erwerb der Plasmaschneidanlage: „Wir entschieden uns diese Maschine zu kaufen, um wertvolle Arbeitszeit unserer Mitarbeiter einzusparen. Das Zeichnen und Schneiden eines Bodens dauerte manchmal über einen Tag – mit der neuen Anlage sind wir erheblich schneller.“

Noch ein Fall für Laser und Plasma:

Abweichungen zur Behältergeometrie gibt es nicht

Die, wie Microstep sagt, robuste 3D-Plasmaschneidanlage bearbeitet Behälterböden bis 3500 mm Durchmesser und ist mit einem Plasmarotator des Typs „Pantograph“ ausgestattet, der es erreichst, dass die Anlage eine Neigung von maximal 120° erreichen kann. Somit könnten Behälterböden auch bis unter ihre Krempe präzise bearbeitet werden. Die mscan-Technologie steigert dabei die Schneidpräzision bei der Bearbeitung von Öffnungen. Ein integrierter 3D-Laserscanner ermittelt dazu die Behälterbodenoberfläche, um das Schneidprogramm der realen Geometrie des Behälters anzupassen, erklärt Microstep. In anderen Worten: produktionsbedingte Abweichungen der Oberfläche von der Idealform sind passé. Moderne Anforderungen an die Schneidtechnologie, wie etwa V-, A-, Y-, X- oder K-Nähte zur Schweißnahtvorbereitung, seien aufgrund der Flexibilität der Maschine, der benutzerfreundlichen Bedienoberfläche und der einfachen Entwicklung von 3D-Modellen mithilfe der Microstep-3D-CAM-Software (mcam) problemlos machbar.

Öffnungen können nach der Umformung geschnitten werden

„Wir produzieren unsere eigenen Behälter aus Blech. Der beste Weg um Öffnungen hineinzuschneiden war bisher, diese auszuschneiden bevor die Bleche in ihre Kegelform gebogen werden. Oft wussten wir aber bis zum letzten Moment nicht, wo genau die Öffnungen platziert werden sollen. Die Plasmaschneidanlage Microstep gibt uns nun die Möglichkeit, die Öffnungen in bereits geformte Behälter zu schneiden, was uns die Arbeit um einiges erleichtert“, berichtet Faddi. Zusätzlich investierte Faddikorr, wie Microstep berichtet, in eine Laserschneidlösung der MSF Baureihe. Diese wurde ausgelegt für die schnelle Bearbeitung von Flachmaterial auf einer Nettoarbeitsfläche von 6000 mm × 2000 mm. Die Faserlaserschneidanlage werde nun für den Ausschnitt von hochpräzisen Konturen mittels 2D-Technologie genutzt.

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