Engineering Automation Produktregeln zu Ende gedacht
Um Projekte nicht immer wieder aufs Neue zu planen, sollten Routineaufgaben standardisiert und damit automatisiert werden. Das verspricht ein Software-Service-Paket für regelbasierte Konstruktion mit dem Ziel, die Auftragsabwicklung im Engineering zu beschleunigen. Das verkürzte Angebotszeiten im Vertrieb.
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Produktkomplexität und Variantenvielfalt sind nicht nur im Maschinen- und Anlagenbau an der Tagesordnung. Heute sieht sich nahezu jedes Unternehmen, das Produkte entwickelt, mit immer mehr Varianz konfrontiert. Je kundenspezifischer das Produkt und je kleiner die Losgröße, desto dringlicher stellt sich die K-Frage: manuell konstruieren oder konfigurieren, also regelbasiert konstruieren? Denn marktseitig wachsen die Anforderungen an Flexibilität ebenso wie der Preisdruck – intern steigen Kosten und Zeitaufwand.
Handlungsdruck in der Projektphase nimmt weiter zu
Sebastian Cordes, Principal Consultant bei Cideon Systems, kennt die Probleme kleiner Produktionsmengen in unterschiedlichen Ausführungen: „Der Aufwand potenziert sich, wenn jedes Projekt immer aufs Neue, also auftragsbezogen durchgeplant wird. Denn dafür brauchen der Vertrieb und die Abwicklung ziemlich viel Produktwissen. Im Angebotsprozess sind dann oft auch die Konstrukteure eingebunden – der Zeitbedarf wächst immens. Neuentwicklungen und laufende Projekte mit Sonderkonstruktion, die weiter bearbeitet werden müssen, leiden.“ Der Handlungsdruck reiße nicht ab, sondern weite sich eher aus: „Angebotsunterlagen werden verspätet und fehlerhaft eingereicht. Kunden fangen an zu zweifeln, ob das angefragte Unternehmen auch der richtige Partner ist. Im Zweifelsfall wird dann nachgebessert, was zu noch mehr Zeit- und Kostenaufwand führt. Oder das angebotene Produkt enthält Abweichungen von den eigenen Standards, die den Auftragnehmer dann von Konstruktion bis Fertigung teuer zu stehen kommen.“ Denn mit der Produktivität sinkt auch die Profitabilität – von nicht eingehaltenen Lieferterminen ganz abgesehen.
Benutzerführung mit dem passenden Engineering-Werkzeug kombiniert
Hohe Kosten, kleine Margen, gestresste Mitarbeiter und mangelnder Fachkräftenachwuchs. Doch wo können im Unternehmen die Hebel umgelegt werden? Sebastian Cordes ist sich sicher: „Überall da, wo sich Routineaufgaben standardisieren und damit automatisieren lassen. Mit Blick auf die Konstruktion ist es doch so, dass trotz bekannter Gestaltungsprinzipien diese oft nur in geringem Umfang automatisch abgebildet werden. Das ergibt individuelle Lösungen, wo Wiederholungen gefragt sind.“ Einen deutlichen Effizienzschub würden Unternehmen hier mit einer auftragsbezogenen, regelbasierten Konfiguration erfahren. Im Idealfall lassen sich selbst sehr kundenspezifische Produkte mit einem leistungsfähigen Mechanismus zur automatischen Wiederverwendung von Gleichteilen konfigurieren. Ein realistischer Ansatz? „Genau das machen wir, Cideon, mit Engineering Automation.“
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