Burster Prozessüberwachungssystem um flexiblere Auswerteroutinen erweitert

Redakteur: Dipl.-Ing. (FH) Monika Zwettler

Burster hat sein Prozessüberwachungssystem Digiforce weiterentwickelt. Das Überwachungssystem soll jetzt noch schneller, präziser und vielseitiger arbeiten.

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Wie auch die Vorgängermodelle Digiforce 9306 und 9310, überwacht das Modell 9307 Einpress-, Füge-, Niet- und Verstemmvorgänge sowie Drehmomentverläufe.

Prozesse mit neuen Routinen überwachen

In der weiterentwickelten Version ist den Angaben zufolge aber auf Basis einer leistungsfähigeren Hard- und Softwarearchitektur ein High-End-Universal-Controller entstanden, der das Prozessüberwachungssystem mit noch flexibleren Auswerteroutinen und neuen Messroutinen verknüpft.

Damit soll sich das System jetzt auch für die Prozessüberwachung in Bereichen wie Drehmoment- und Haptikprüfung, universelles Signaltesting und Leckagekontrolle eignen.

Grafische Tools erleichtern Bedienung

Der Anwender kann nicht nur eine globale, sondern auch eine detaillierte IO/NIO-Aussage zum Prozessstatus erhalten. Mithilfe von grafikbasierenden Menütools wird die Bedienung des Systems erleichtert. Dank neuer grafischer Bewertungselemente wie Schwellen, Trapeze, Fenster, Hüllkurven und zusätzlich frei parametierbare mathematische Verknüpfungen soll präziser überwacht werden können.

Feldbusanbindung via Profibus oder Ethernet

Unabhängige Start- und Stoppmechanismen, eine Feldbusanbindung via Profibus oder Ethernet sowie programmierbare E/A sollen die Implementierung erleichtern.

Der Prozess-Controller des Überwachungssystems erreicht eine Genauigkeitsklasse von 0,5 für DMS und analoge Prozesssignale. Mit einer kombinierbaren Abtastung können auch zwei Prozesse aufgezeichnet und bewertet werden, heißt es weiter.

Interner Speicher für Messkurven

Mit dem Prozessüberwachungssystem sind 128 Messprogramme anwählbar und verwaltbar.

Durch einen internen Speicher können diverse Messkurven zu Referierungszwecken abgelegt werden.

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