Werkzeugmaschinen Rekordumsatz und solides Auftragspolster bei Hermle
Redakteur: Jürgen Schreier
Einen starken Jahresabschluss 2012 legte Werkzeugmaschinenhersteller Hermle vor. Der Umsatz erreichte ein neues Rekordniveau. Ein solides Auftragspolster lässt das Gosheimer Unternehmen gelassen in die Zukunft schauen.
Vorstandschef Dietmar Hermle hält 2013 einen Umsatz und ein Ergebnis auf gutem Vorjahresniveau für möglich.
(Bild: Kroh)
Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG konnte den Konzernumsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um mehr als 12 % auf 302,7 Mio. Euro steigern (Vj. 269,3) und erreichte damit ein neues Rekordniveau. Dabei erhöhte sich das Auslandsvolumen des schwäbischen Werkzeugmaschinenherstellers kräftig um annähernd 27 % auf 168,8 Mio. Euro (Vj. 133,2). Hermle profitierte hier von den in den Vorjahren stark ausgebauten Auslandsaktivitäten. In Deutschland beruhigte sich die Nachfrage im Jahresverlauf allmählich, sodass der Inlandsumsatz mit 133,9 Mio. Euro geringfügig unter Vorjahr lag (Vj. 136,1). Damit kletterte die Exportquote von 49,5 % auf 55,8 %.
Brutto-Umsatzmarge erreicht 21,1 %
Das Betriebsergebnis (EBIT, Ergebnis vor Zinsen und Steuern) stieg 2012 konzernweit um annähernd 15 % auf 63,6 Mio. Euro (Vj. 55,5). Sowohl der Materialaufwand als auch der durch höhere Tarifabschlüsse und einen Zuwachs der Beschäftigtenzahl geprägte Personalaufwand nahmen weniger stark zu als das Geschäftsvolumen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erhöhte sich um rund 14 % auf
63,9 Mio. Euro (Vj. 56,1), sodass sich die Brutto-Umsatzmarge von 20,8 % auf 21,1 % verbesserte. Der Jahresüberschuss legte um circa 12 % auf 46,0 Mio. Euro zu (Vj. 41,0).
Dank der Ergebnissteigerung wurde auch die Finanz- und Vermögenslage des Hermle-Konzerns 2012 weiter gefestigt. Der operative Cashflow vor Veränderung des Working Capital wuchs um gut 11 % auf 53,2 Mio. Euro (Vj. 47,8). Die liquiden Mittel zum Jahresende erhöhten sich von 69,2 Mio. Euro auf 85,3 Mio. Euro, die Eigenkapitalquote stieg von 68,3 % auf 72 %. Damit vergrößerte das Unternehmen seine Unabhängigkeit. Zugleich wurde das finanzielle Fundament für die branchentypischen Konjunkturzyklen und die auch durch politische Unwägbarkeiten zunehmenden Nachfrageschwankungen gestärkt.
Großbearbeitungszentren C 50 und C 60 entstehen in Taktmontage
Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte führte der Hermle-Konzern im Berichtsjahr wieder auf ein Normalmaß von 4,3 Mio. Euro zurück. Sie betrafen unter anderem den Service-Fuhrpark, den Ausbau der Teilefertigung durch ein vollautomatisches Hermle-Großbearbeitungszentrum sowie die Anwendungstechnik und die Konstruktion. Der hohe 2011er Vergleichswert von 16,8 Mio. Euro resultierte aus dem Neubau eines Lager- und Logistikzentrums am Firmensitz in Gosheim.
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Stand vom 15.04.2021
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