3D-Metalldruck Rolf Lenk investiert in eine zweite ARC-Maschine
Rolf Lenk Werkzeug- und Maschinenbau hat auf der EMO Hannover 2019 seine zweite Maschine der ARC-Reihe von Gefertec geordert.
Anbieter zum Thema

Erst vor gut einem Jahr hatte sich Rolf Lenk für den Kauf einer Gefertec arc605 entschieden. Bei der nun bestellten zweiten Maschine handelt es sich um das Modell arc405. Beide arbeiten mit dem 3DMP-Verfahren. Beim 3D Metal Print (3DMP) entsteht aus Draht Schweißraupe für Schweißraupe ein Werkstück. „Die Auslastung unserer ersten arc605 war vom Start weg so hoch, dass wir nun gerne in eine zweite Maschine, diesmal eine arc405, investieren werden“, erläutert Gregor Sodeikat, Geschäftsführer bei Rolf Lenk.
Die Kernanwendung liegt für den Maschinenbau-Mittelständler im Ersatzteilgeschäft beim Schienenverkehr: Mit 3DMP werden schwer zu beschaffende und betriebskritischer Ersatzteile für die Deutsche Bahn und der schwedischen SJ (Statens Järnvägar) verfügbar. Nun erweitert sich das Anwendungsspektrum auch auf den klassischen Maschinenbau sowie auf neue Herausforderungen in maritimen Anwendungen.
Das 3DMP-Verfahren basiert auf erprobter Lichtbogenschweiß-Technik mit Draht als Ausgangsmaterial. Es ist nicht nur günstiger und schneller als 3D-Druck-Verfahren auf Pulverbasis, Draht ist für die meisten Standardwerkstoffe zu niedrigeren Preisen erhältlich. Die Vorteile sowie Steuerung und Bedienung sind bei beiden Maschinen gleich. Der Unterschied liegt im Bauraum. Während die arc405 metallische Bauteile bis 0,06 m3 mit einer maximalen Masse von 200 kg herstellen kann, sind es bei der arc605 Bauteile von bis zu 0,8 m3 mit einer maximalen Masse von 500 kg.
(ID:46189659)