Best of Industry Award 2021 Schuler Digital Suite

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Schuler Die Schuler AG bietet nicht nur Pressen einschließlich Automation, Werkzeugen, Prozess-Know-how und Service, sondern unterstützt seine Kunden auch in der digitalen Transformation der Umformtechnik

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„Die Kunden geben uns sehr positive Rückmeldungen und schlagen uns darüber hinaus gezielt Verbesserungen vor“, sagt Michael Werbs, Director of Edge Solutions.
„Die Kunden geben uns sehr positive Rückmeldungen und schlagen uns darüber hinaus gezielt Verbesserungen vor“, sagt Michael Werbs, Director of Edge Solutions.
(Bild: Schuler)

Worum handelt es sich bei Ihrer Innovation?

In unserer Digital Suite haben wir Lösungen für die Umformtechnik versammelt, die einen konkreten Nutzen bieten. Sie versetzen unsere Kunden in die Lage, die Produktivität und Verfügbarkeit ihrer Anlagen zu steigern und gleichzeitig ihre Prozesse zu überwachen und die Ausschussraten zu senken. Mit unseren edge- und cloudbasierten Lösungen lässt sich der Zustand rund um die Uhr überwachen, mit Track&Trace alle relevanten Daten eines Bauteils durchgängig aufzeichnen und mit unserem System „Visual Die Protection“ zur Werkzeugüberwachung zeit- und kostenintensive Schäden vermeiden. Sollte es einmal zu einem ungeplanten Stillstand kommen, bieten wir mit „Schuler Connect“ ein virtuelles Service-System, das den Einsatz eines Technikers in vielen Fällen überflüssig macht.

Was waren die größten Herausforderungen bei der Entwicklung des Produkts?

Natürlich mussten wir als klassischer Maschinenbauer uns viele Kompetenzen zur Entwicklung neuer digitaler Lösungen erst aneignen – sei es durch interne Weiterbildung, die Rekrutierung von entsprechend qualifizierten Beschäftigten oder das Eingehen von Partnerschaften mit IT-Spezialisten. Für ein Unternehmen wie unseres geht damit ein echter Kulturwandel einher, der unter anderem auch die Art der Zusammenarbeit verändert. Zum Glück waren unsere Mitarbeiter offen für diese tiefgreifende Veränderung und haben sie an vielen Stellen sogar regelrecht eingefordert. Wir wissen am besten, wie unsere Anlagen funktionieren, und können deshalb nun gemeinsam mit unseren Kunden nun die idealen Lösungen dafür entwickeln.

Welche Rückmeldungen haben Sie bisher vom Markt bekommen?

Die Kunden geben uns sehr positive Rückmeldungen und schlagen uns darüber hinaus gezielt Verbesserungen vor. So äußerten beispielsweise die Nutzer unseres Systems „Visual Die Protection“ den Wunsch, auch in die Vergangenheit blicken zu können, um Fehler zu dokumentieren und Ursachen zu identifizieren. Der agile Entwicklungsprozess und die enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden ermöglichte uns hier eine schnelle Umsetzung. Der „VDP Analyzer“ läuft dort nun schon seit einigen Monaten erfolgreich.

Haben Sie lustige oder kuriose Geschichten rund um diese Produktentwicklung erlebt, die Sie mit unseren Leserinnen und Lesern teilen möchten?

Für einen Pressenbauer, bei dem die Entwicklung, Erprobung und der Verkaufsprozess von Maschinen und Komponenten häufig Monate bis Jahre in Anspruch nimmt, war die Dynamik bei digitalen Systemen ungewohnt. Zum ersten Mal haben wir „Visual Die Protection“ im Prozess- und Technologiezentrum ProTec unseren Kunden vorgestellt. Einer von ihnen erfuhr am selben Abend, dass es in seinem Werk zu einem Werkzeugschaden gekommen war. Schon am darauffolgenden Dienstag konnten wir das System vor Ort installieren und den Kunden davon überzeugen. Seitdem rüstet er seine Maschinen an verschiedenen Produktionsstandorten mit „Visual Die Protection“ aus.

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