Pressen Schuler erleidet Rückgänge bei Umsatz und Ergebnis

Redakteur: Stéphane Itasse

Obwohl Umsatz und Gewinn im ersten Quartal 2014 unter dem Vorjahreswert geblieben sind, sieht sich der Göppinger Pressenhersteller Schuler AG auf Erfolgskurs. „Schuler ist mit dem ersten Quartal erfolgreich ins neue Geschäftsjahr 2014 gestartet“, sagte Vorstandschef Stefan Klebert anlässlich der Vorlage des Zwischenberichts.

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Innovationen aus jüngerer Zeit wie die Servodirekt-Technik unterstreichen die Spitzenposition von Schuler in der Umformtechnik.
Innovationen aus jüngerer Zeit wie die Servodirekt-Technik unterstreichen die Spitzenposition von Schuler in der Umformtechnik.
(Bild: Schuler)

Von Januar bis März 2014 stiegen die Aufträge im Vergleich zum Vorjahresquartal um 19,8 % auf 319,8 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilt. Deutliche Zugewinne habe der Pressenhersteller in Asien, und hier insbesondere in China, sowie in Südamerika und in der Golfregion verbucht. In Europa erhielt Schuler nach eigenen Angaben den bislang größten Serviceauftrag. Der Umsatz habe mit 258,0 Mio. Euro um 16 % unter dem vergleichbaren Vorjahresquartal gelegen. Hier habe sich erwartungsgemäß der Orderrückgang des Vorjahres ausgewirkt.

Schuler kann Eigenkapital weiter erhöhen

Der Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände (EBITA) blieb umsatzbedingt mit 17,5 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von 26,4 Mio. Euro, wie es heißt. Die EBITA-Marge habe 6,8 % erreicht. Das Konzernergebnis von Schuler habe sich von 10,7 auf 11,3 Mio. Euro aufgrund geringerer Zins- und Steuerbelastungen erhöht.

Der Nettofinanzstatus nahm laut Mitteilung zum Quartalsende auf 307,8 Mio. Euro zu. Das Eigenkapital habe sich um 4,2 % auf 286,3 Mio. Euro erhöht. „Schuler hat sich in den vergangenen Jahren eine starke Marktposition und eine solide finanzielle Basis erarbeitet. Diesen Erfolgskurs gilt es, weiter fortzusetzen“, sagte Klebert mit Blick auf die Finanzkennzahlen.

Schuler rechnet für 2014 mit 1,1 Mrd. Euro Umsatz

Zudem hat das Unternehmen den Ausblick für das Geschäftsjahr 2014 bestätigt. Schuler erwartet laut eigener Mitteilung für 2014 unverändert einen Gesamtumsatz von rund 1,1 Mrd. Euro sowie eine EBITA-Marge von 6 bis 7 %. „Der hohe Auftragsbestand von rund 1,1 Mrd. Euro bildet für unsere Umsatz- und Ergebnisprognose 2014 eine solide Grundlage“, meinte Klebert abschließend. Ende März 2014 beschäftigte der Konzern 5494 Mitarbeiter, wie es abschließend heißt.

Hier finden Sie den vollständigen Zwischenbericht von Schuler zum ersten Quartal 2014.

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