Kältetechnik Sehr gute Sorptionseigenschaften
Ein neues Sorptionsmittel macht es möglich, dass Adsorptionskälteanlagen mit weniger elektrischer Energie betrieben werden können.
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Ein Forschungsteam des Instituts für Anorganische Chemie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) hat gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg ein hochporöses Material entwickelt, mit dem sich sogenannte Adsorptionskälteanlagen mit weniger elektrischer Energie als bisher betreiben lassen. Deshalb könne bislang ungenutzte Abwärme – zum Beispiel aus Rechenzentren – zur Kälteerzeugung eingesetzt werden, heißt es. Der Kühleffekt entsteht bei Adsorptionskälteanlagen durch das Verdampfen von Wasser, wobei der Umgebung Wärme entzogen wird. Dafür braucht man Stoffe, die wie das neue Material aus Kiel gute Sorptionseigenschaften aufweisen. Es soll sehr schnell sehr viel Wasser aufnehmen und bereits bei einer geringen Erhöhung der Temperatur wieder abgeben können. Die Größe der Poren sei dabei entscheidend.
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel auf der Hannover Messe: Halle 2, Stand C07.
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