Sicherheits-Push Sicherheitscontroller von Schneider Electric bieten jetzt mehr
Wenn Sicherheitsrelais an ihre Grenzen stoßen, übernehmen laut Schneider Electric Sicherheitscontroller das Zepter. Jetzt können die Systeme sogar noch mehr leisten.
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Schneider Electric hat seine Sicherheitscontroller der Baureihe Modicon MCM funktionstechnisch erweitert, heißt es. Insbesondere die Verarbeitungskapazität der Funktionsblöcke in der CPU sei höher. Analoge Messwerte können jetzt auch ausgewertet werden und die Anzahl der ansteuerbaren Ausgänge ist mehr als verdoppelt worden, betont der Hersteller. Für die Ausgänge sind nun auch Module mit Schaltströmen bis 2 A im Angebot.
Mehr Sicherheit für Mensch und Maschine
Mit den nun vorgenommenen Erweiterungen können ab sofort noch spezifischere und aufwendigere Sicherheitskonzepte Wirklichkeit werden, sagt Schneider Electric. Insbesondere die Verarbeitung von analogen Messwerten ermöglicht es, dass Sicherheitsvorkehrungen ergonomischer in Betriebsabläufe integrierbar sind. Verwende man entsprechende Messgeräte, ließen sich potenzielle Gefahren für Mensch und Maschine zum Beispiel durch die Messung von Temperatur, Gewicht oder Gaskonzentrationen präziser und frühzeitiger erkennen. Die Auswertung dieser Messwerte im Sicherheitscontroller beugt folglich Unfällen sowie kostspieligen Stillstandszeiten vor, verspricht das Unternehmen.
Logiktechnische Verknüpfung ohne Verdrahtungsaufwand
Zum Vorteilsspektrum der modular aufgebauten Sicherheitscontrollern zählt dass die Interaktion von mehreren Sicherheitselementen nicht durch aufwendige Hartverdrahtung geschaffen werden muss. Denn die logiktechnische Verknüpfung finde rein virtuell in der CPU statt. Für die Systeme der Modicon-MCM Baureihe steht dazu eine anwenderfreundliche Softwareumgebung parat. Ohne große IT-Kenntnisse könnten die Sicherheitskonzepte mithilfe von vorgefertigten Funktionsblöcken, Booleschen Funktionen und grafischen Linien in-Time und in-Budget realisiert werden. Die so erstellten Programmstrukturen lassen sich nicht nur einfach speichern und kopieren, sie sind während der Planungs- oder Betriebsphase auch flexibel veränderbar.
Leicht erweiterbare Sicherheits-Phalanx
Neue Sicherheitselemente seien leicht hinzuzufügen und können bereits vor ihrer Implementierung virtuell auf ihre Wirksamkeit hin überprüft werden. Die Controller bestehen immer aus einer CPU-Einheit sowie dazugehörigen E/A-Modulen für die Anbindung der Sicherheitselemente. Auch ein Kommunikationsmodul für die Verbindung zur Steuerung wie beispielsweise Ethernet steht zur Verfügung. Im Fall von weit ausgedehnten, großen Maschinen ist es möglich, die Module auch dezentral zu verbauen.
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