End-of-Arm-Tooling Sieben plus ein Greifer im Überblick
Egal, ob Sie Flaschen, unterschiedliche Objekte, undefinierte Geometrien oder Objekte mit porösen Oberflächen greifen müssen, es gibt für alles eine Greiflösung. Acht Unternehmen geben Tipps zum Einsatz und Einblick in den technischen Steckbrief.
Anbieter zum Thema

FH-E3020 Formhand
Woher kam der Impuls für die Entwicklung?
Die Idee zu Formhand kommt aus der Forschung. Im Sommer 2010 haben die Gründer Holger Kunz und Christian Löchte in einem institutsübergreifenden Projekt an der TU Braunschweig zusammengearbeitet. Es ging um die Handhabung und Montage von dünnen, luftdurchlässigen und biegeschlaffen Klebvliesen. In der Zusammenarbeit wurde die Formhandtechnologie geboren. Anfang 2017 wurde Formhand als Maschinenbauunternehmen zusammen mit der dritten Gründerin Kirsten Büchler gegründet und die Produktentwicklung gestartet.
Welche Technologie steckt dahinter?
Die Innovation der Formhand-Greifer steckt in den selbstanpassungsfähigen, Granulat-gefüllten Greifkissen. Die Kombination der Granulatmechanik mit einem hohen Volumenstrom bei niedrigem Druck ist Grundlage für die hohe Flexibilität der universellen Greifkissen.
Wo kommt er zum Einsatz?
Den Formhand-Greifern gelingt es, mehrere unterschiedliche Objekte zu greifen, indem sich das Greifkissen an die Geometrie und Oberfläche der Bauteile anpasst. Dabei ist weder ein Wechsel noch eine Rekonfiguration des Greifkissens erforderlich. Das Greifkissen kann als mobiler Greifer, stationäres Spannelement oder kraftvolles Klemmelement eingesetzt werden.
Technischer Steckbrief
Formhand-Greifkissen kommen in Verbindung mit einem Gebläse zum Einsatz. Somit ist ein energieeffizienter, dezentraler und rein elektrischer Einsatz der Greifer möglich. Es wird keine Druckluft benötigt. Die Preise für ein universelles Greifkissen liegen zwischen 2000 und 6000 Euro, je nach Größe und Granulatfüllung.
(ID:46280696)