Windenergie Siemens heimst 600-Mio.-Euro-Auftrag für sechs Windparks ein

Siemens Energy hat aus Nordamerika Aufträge über die Lieferung von Windkraftanlagen für sechs Windparks mit einer Gesamtleistung von 565 MW erhalten. Von den knapp 250 Windkraftanlagen geht jede vierte nach Ontario, der Rest in die US-Bundesstaaten Kalifornien, Oklahoma, Washington und Wyoming, wie der deutsche Elektrokonzern am Dienstag mitteilt.

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Die Leistung der sechs Onshore-Windparks reicht aus, um rund 170000 Haushalte mit Strom zu versorgen. Das gesamte Auftragsvolumen für Siemens beträgt laut Unternehmen mehr als 600 Mio. Euro.

Windenergie bleibt in schwierigen Zeiten gut gefragt

„Diese Aufträge zeigen, dass die Perspektiven für die Windindustrie nach wie vor sehr gut sind – selbst in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten“, sagt Wolfgang Dehen, CEO des Siemens Energy Sektors. Die Unterstützung der erneuerbaren Energien durch die Regierungen Kanadas und der USA wirke sich positiv auf die Entwicklung von Windenergieprojekten aus.

Seit dem Markteintritt 2004 hat sich Siemens zum drittgrößten Anbieter für Windkraftanlagen auf dem nordamerikanischen Markt entwickelt, heißt es weiter. Um einen der weltweit wichtigsten Märkte besser bedienen zu können, investiert das Unternehmen in den Ausbau seiner Fertigungskapazitäten in den USA. Derzeit beschäftige Siemens rund 900 Mitarbeiter in seinem nordamerikanischen Windenergiegeschäft, die Zahl der Beschäftigten soll weiter steigen.

Siemens baut Kapazitäten für Windkraftanlagen in den USA aus

Erst im September hat Siemens den ersten Spatenstich für einen neuen Fertigungsstandort in Hutchinson, Kansas, gefeiert, heißt es weiter. Ab Herbst 2010 sollen dort 400 Mitarbeiter Maschinenhäuser für Windkraftanlagen produzieren. Die Kapazität des Standortes sei zunächst auf 650 Maschinenhäuser oder umgerechnet 1500 MW pro Jahr ausgelegt. Die erst 2007 in Betrieb genommene Rotorblattfertigung in Fort Madison, Iowa (USA), sei inzwischen bereits erweitert worden.

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