Günstiger SKZ entwickelt duroplastische Bipolarplatten für Brennstoffzellen

Quelle: Pressemitteilung des SKZ Lesedauer: 1 min |

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In Kooperation mit Entex Rust & Mitschke entwickelt das SKZ jetzt duroplastische Bipolarplatten, um Brennstoffzellen günstiger zu machen.

Das sind sogenannte Bipolarplatten, die heute bereits für den Aufbau von Brennstoffzellen verwendet werden, die etwa in Daimler-E-Lkw aus Wasserstoff den Strom für die Motoren erzeugen. Am SKZ in Würzburg will man die Herstellung der Platten jetzt günstiger machen.
Das sind sogenannte Bipolarplatten, die heute bereits für den Aufbau von Brennstoffzellen verwendet werden, die etwa in Daimler-E-Lkw aus Wasserstoff den Strom für die Motoren erzeugen. Am SKZ in Würzburg will man die Herstellung der Platten jetzt günstiger machen.
(Bild: Daimler)

Enetx Rust & Mitschke in Bochum und das Süddeutsche Kunststoff-Zentrum (SKZ) in Würzburg entwickeln im Rahmen eines Kooperationsprojektes, das durch das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförder wird, ein innovatives und kontinuierliches Verfahren zur günstigeren Herstellung duroplastischer Bipolarplatten. Man sehe große Potenziale, dass mithilfe eines Planetwalzenextruders die Bipolarplatten wirtschaftlicher produziert und damit die Brennstoffzellen konkurrenzfähiger werden können, merkt Dr. Andreas Köppel, Gruppenleiter Vernetzte Materialien am SKZ, dazu an.

Günstigere Bipolarplatten per Extrusionsprozess

Um Bipolarplatten und schließlich auch Brennstoffzellen günstiger herstellen zu können, beabsichtigen die Projektpartner das Herstellungsverfahren zu optimieren. Die Grundidee ist die Erforschung von neuartigen, hochleitfähigen Rezepturen, die im Direktextrusionsverfahren kontinuierlich zu Bipolarplatten weiterverarbeitet werden können. Und der Planetwalzenextruder eigne sich besonders für die Verarbeitung von hochgefüllten und thermisch sensitiven Materialien. Entex wird dafür eine passende Verfahrenskonfiguration zur Aufbereitung der hochgefüllten Compounds mit anschließender Direktextrusion entwickeln. Am SKZ wird dazu die Entwicklung von elektrisch leitfähigen Compounds mit sehr guten Fließeigenschaften verfolgt.

Die Brennstoffzelle aus dem Schattendasein führen

Die Ergebnisse des Projektes könnten nicht nur dazu beitragen, die Herstellung von Brennstoffzellen zeit- und energieeffizienter zu gestalten, sondern diesen Prozess später auch weiter im Markt zu etablieren und somit CO2-Emissionen zu verringern. Brennstoffzellen, die Strom aus der kontrollierten Verbrennung von Wasserstoff erzeugen, gelten bekanntlich als nachhaltige und effiziente Energielieferanten. Doch sie genießen derzeit im Vergleich zur Batterie nur ein Schattendasein, weil die Herstellung derselben noch sehr teuer ist, wie es weiter heißt. Der Hauptgrund dafür sind die hohen Produktionskosten einiger Hauptkomponenten, wie eben der Bipolarplatten, die bisher nur mit zeitraubenden und damit teuren Verfahren hergestellt werden können.

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