Flott vernetzt So baut man eine Smart Factory in Rekordzeit auf
Big Data, Digitalisierung, Vernetzung,Internet of Things (IoT), Smart Factory sind zukunftssichernde Trends. Doch KMU zögern oft, diesen zu folgen. Dabei kann das ganz einfach sein.
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Der Start einer digital gesteuerten Produktion gilt in manchem Unternehmen noch als große Hürde. Funktioniert es also nicht, eine Smart Factory in relativ kurzer Zeit, vielleicht innerhalb von wenigen Tagen, einzurichten? Doch, sagt der Maschinenbauspezialist NMH, der das erleben konnte, weil er sich für den Einsatz des IIoT-Know-hows von Forcam entschieden hat. IIoT ist die Abkürzung für Industrial Internet of Things. NMH aus Oberschwaben gehört zu den „Hidden Champions“ in puncto komplexe Mess,- Prüf- und Montageanlagen, informiert Forcam.
Der Maschinenbauspezialist aus Oberschwaben hat zusammen mit Smart-Factory-Experte Forcam, wie es weiter heißt, in dieser Rekordzeit drei Pilotmaschinen angebunden und vier unterschiedliche Software-Tools in die bestehende IT-Architektur integriert. Das Ergebnis ist, dass nach lediglich einer Woche die NMH-Werker mit Echtzeitanalysen arbeiten können, die außer den oben genannten Aspekten auch noch Stillstandszeiten betrachten können.
NMH-Geschäftsführer Christian Bulander äußert sich dazu wie folgt: „Für unsere Mission der papierlosen Fertigung können wir unsere bei NMH entwickelte Fertigungssoftware COCO, das bedeutet Controlcockpit, ideal durch Forcam-Know-how ergänzen.“ So erhalte NMH eine durchgängige digitale Vernetzung an den unterschiedlichsten Maschinen. Der Forcam-Ansatz kombinierbarer IT-Systeme, die auf einer offenen Plattform basieren, ermöglicht es Bulander nun, eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Produktion zu verfolgen.
Nahtloses Zusammenspiel aus Produktion, IT-Systemen und Apps
NMH setzt nach eigenem Bekunden mit der Fertigungssoftware COCO in Sachen papierlose Fertigung neue Maßstäbe, was das ökologisches Handeln betrifft. Denn alle Fertigungsprozesse werden zentral gesteuert, überprüft und verwaltet. COCO integriert alle Anwendungen in Echtzeit. Dazu gehören der Maschinenstatus, die Plantafel, der Aufruf von Zeichnungen, eine Rückmeldung zu gefertigten Stückzahlen, die Ortung von Artikeln und die Nachkalkulationen. Jeder Mitarbeiter und alle Bereiche, betont Bulander, haben stets aktuelle und vor allem vollständige Daten zur Hand.
In diese Architektur fügen sich die Forcam-Systeme auch noch nahtlos ein. So gelingt die Anbindung sämtlicher Maschinen, die Echtzeitauswertungen per Maschinendatenerfassung (MDE) und die Vernetzung mit dem Planungssystem (ERP). Auf dem weiteren gemeinsamen Plan stehen nun die Nutzung der Apps Gesamtanlageneffektivität (OEE) und Energiemonitoring, sowie perspektivisch auch die Anbindung von Robotern. Hier noch ein weiterführendes Video zu dem Projekt.
Fazit zu den Vorteilen der Forcam-NMH-Vorgehensweise:
- Echtzeitanalysen mit Blick auf die Maschinenauslastung und zur Aufdeckung von Fehlergründen, nach nur einer Woche Implementierungszeit;
- Durchgängige digitale Anbindung der unterschiedlichsten Maschinen;
- Kombinierbare IT-Tools, die es ermöglichen, eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung zu betreiben.
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