Lanxess So schützt man Polyurethane noch besser vor Hydrolyse
Einige Kunststoffe reagieren auf lange Sicht empfindlich wenn sie mit Wasser in Berührung kommen. Ihre Polymerketten werden dabei gespalten und somit sinkt ihre mechanische Belastungsfähigkeit. Jetzt gibt es gegen die „Krankheit“ Hydrolyse ein neues, starkes Gegenmittel.
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Der Geschäftsbereich Additives des Spezialchemie-Konzerns Lanxess erweitert seine Produktpalette an Hydrolysestabilisatoren für Kunststoffe und Polyurethane um Stabaxol L, das, wie es heißt, erste Produkt einer neuen Reihe innovativer, emissionsarmer, monomerer Carbodiimide. Mit Stabaxol L trage Lanxess – ebenso wie mit weiteren neuen Carbodiimiden – dem Trend zu kundenspezifischen Hydrolyseschutzmitteln Rechnung, die für den Einsatz in individuellen Anwendungen maßgeschneidert seien und damit die Anforderungen hinsichtlich Stabilisierungsleistung, Toxikologie, Emissionen und Handhabung exzellent erfüllen könnten.
Der Schutzfaktor in feucht-warmem Klima
Stabaxol L punktet laut Lanxess durch seine hervorragenden Eigenschaften bei der Verwendung in Polyester-/Polylactonpolyolen, thermoplastischen Polyurethanen (TPU) und anderen PU-Elastomeren. Insbesondere der Einsatz bei Polyurethan führt zu einer verlängerten Lebensdauer der Endprodukte unter feucht-warmen Betriebsbedingungen.
Stabaxol L werde in flüssig geliefert und ließe sich sehr gut verarbeiten, weil es im Produktionsprozess nicht vorgewärmt werden müsse. Bei Raumtemperatur ist es niedrigviskos und somit leicht und gleichmäßig dosierbar, heißt es. Typische Anwendungen sind Kabelummantelungen, Schuhsysteme, Rollen, PU-Heiß-/Kaltgießsysteme, technische Spritzgussteile und Gehäuse für elektronische Systeme.
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