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China Market Insider So stark beeinträchtigen Olympia und Corona die chinesische Industrie

Von Henrik Bork

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Die Fertigungsindustrie in China kämpft mit örtlichen Produktionsstopps wegen Coronalockdowns und der Olympischen Winterspiele in Peking.

(Bild: © Eisenhans – stock.adobe.com)

Ein Lockdown für 13 Millionen Einwohner in Xian, der Heimat großer Chipfabrikanten, hat neue Sorgen um die Lieferketten von Halbleitern zur Folge. Viele Industriebetriebe in anderen Teilen Chinas sind ebenfalls betroffen. Auch wird die Produktion wegen der bevorstehenden Olympischen Winterspiele beschränkt, sowohl in Peking wie in der benachbarten Provinz.

Samsung Electronics und Micron Technology, zwei der weltgrößten Hersteller von Speicher-Chips, betreiben große Fabriken in Xian. Beide Firmen warnen seit dem Jahreswechsel davor, dass ihre Chipproduktion aufgrund des örtlichen Lockdowns beeinträchtigt werden könnte, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Micron warnte, dass ein „dünnerer Personalstandslevel” in seiner Fabrik in Xian zu Lieferverzögerungen bei DRAM-Memory Chips führen könnte. Diese Halbleiter werden unter anderem für Bau und Erweiterung von Datenzentren gebraucht. Samsung hat ebenfalls schon kurz vor Neujahr erklärt, dass es seine Produktion in Xian „zeitweilig der Lage anpassen“ müsse, berichteten chinesische und internationale Medien.