Materialtrocknung So trocknet man extrem feuchtes Schüttgut günstiger

Redakteur: Peter Königsreuther

Viele Rohstoffe müssen vor der Verarbeitung absolut trocken sein. Kreyenborg bietet Systeme, die das schaffen. Drehe es sich um eine sehr feuchte Angelegenheit, so gebe es nun auch dafür eine wirtschaftliche Lösung.

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Materialbeispiele: Das „gefundene Fressen“ für die Infrarot-Trocknungssysteme von Kreyenborg, die jetzt auch hochgradig porige Substanzen und Schüttgüter, wie Aktivkohle sicher und sehr schnell trocknen – auch wenn jene besonders feucht sind, wie der Hersteller verspricht.
Materialbeispiele: Das „gefundene Fressen“ für die Infrarot-Trocknungssysteme von Kreyenborg, die jetzt auch hochgradig porige Substanzen und Schüttgüter, wie Aktivkohle sicher und sehr schnell trocknen – auch wenn jene besonders feucht sind, wie der Hersteller verspricht.
(Bild: Kreyenborg)

Kreyenborg erklärt, dass Adsorptionsmittel, wie Aktivkohle, ihre volle Wirkung in chemischen und medizinischen Prozessen sowie der Luft- und Klimatechnik nur dann entfalten können, wenn sie trocken sind. Aber genau das sei verhältnismäßig schwierig. Das Problem ergibt sich daraus, dass diese Substanzen oft schwammähnliche, offenporige Strukturen haben. Deshalb sind sie auch in ihrem Innern feucht, heißt es weiter.

Infrarotstrahlung holt die Feuchte sicher aus den Poren

Sollen solche Materialien prozesssicher und produktiv getrocknet werden, so empfiehlt Kreyenborg seine IRD-Systeme: wegen der kontinuierlichen Umwälzung und dem speziellen Wirkprinzip der Infrarotstrahlung mit dem diese arbeiten, werde sowohl der Außen- als auch den Innenbereich der einzelnen Granulatkörner von der Feuchtigkeit befreit. In weniger als einer Stunde, verspricht der Hersteller, lässt sich Aktivkohle mit einer Ausgangsfeuchtigkeit von 40 bis 60 % auf eine Restfeuchte von unter 15 % trocknen.

Vergleichsweise günstig und schnell amortisiert

Die Kosten für die automatische Anlage inklusive Materialaufnahme und Entleerung sollen sich innerhalb eines Jahres allein durch die Energieersparnis amortisieren, die sich im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren ergeben, so Kreyenborg.

Seit mehr als 50 Jahren ist Kreyenborg Systemanbieter für die Kunststoffindustrie. Außer automatisierten Gesamtkonzepten rund um das Schüttguthandling liegt der Fokus dabei auf den Bereichen Trocknen, Kristallisieren, Lagern, Mischen, Fördern und Dosieren von Kunststoffen, heißt es weiter.

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