Ein neues Läppverfahren namens Aerolap von Okamoto kann durch seine konstruktiven Besonderheiten auch das Läppen von kleinen Teilen prozessicher und geometrieschonend durchführen.
(Bild: Okamoto)
Nach den meisten Zerspanungsprozessen wie etwa dem Fräsen, Drehen oder Schleifen müssen sich viele Bauteile noch einem nachfolgenden Feinschliff unterziehen, durch den sie die gewünschte Oberflächenqualität erhalten. Das, betont Okamoto, gilt vor allem dann, wenn es um die Bearbeitung harter Materialien geht. Das Läppen wird dann bevorzugt, heißt es weiter. Ein neues Läppverfahren namens Aerolap kann durch seine konstruktiven Besonderheiten auch das Läppen von kleinen Teilen optimieren.
Okamoto löst ein bekanntes Problem des Läppens
Okamoto schickt voraus, dass ein Problem bei herkömmlichen Läppprozessen von kleinen und/oder stark profilierten Bauteilen darin besteht, dass die ungebunden Schleifkörner in der Schleifsuspension zu schnell zersplittern. Das führt zu geringeren Abtragsraten beziehungsweise zu ungenauen Ergebnissen. Die Suspension muss dann, meist früher als nötig, ausgewechselt werden, so Okamoto.
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Kamil Guttmann, Executive Service & Parts Department bei Okamoto, betont: „Aerolap macht mit dem oben genannten Problem definitiv Schluss. Denn in der Läppmaschine setzen wir Multicone ein. Das ist eine spezielle Schleifsuspension, die länger durchhält und den Läppprozess beschleunigt, ohne dass die Geometrie eines so bearbeiteten Kleinteils verändert wird.“
So funktioniert das Läppen mit Aerolap
Dazu gibt man in das Trägermaterial Diamantpulver mit verschiedenen Körnungen. Das Geschieht mithilfe einer speziellen Turbine, die das Ganze beschleunigt auf das zu bearbeitende Teil aufbringt. Durch die spezielle Beschaffenheit des Mediums gleitet dieses über das Werkstück und prallt nicht, wie sonst üblich, wieder von der Werkstückoberfläche ab. Das schont sowohl das Werkstück als auch die Körner – letztere halten länger. Im Gegensatz zu herkömmlichen Läppverfahren müsse bei Okamotos Aerolap die Suspension (hier eben Multicone) deutlich seltener gewechselt werden, was bares Geld spart.
Das Verfahren sei für alle Anwendungen im Schnitt- und Formenbau nutzbar sowie im Bereich Umformwerkzeuge. Materialen wie etwa HSS, Hartmetall, PVD und CVD könnten ebenso ohne Veränderung der Bauteilgeometrie in kürzester Zeit auf Spiegelglanz geläppt werden, wie Okamoto verspricht. Hier noch einmal die wichtigsten Vorteile von Aerolap:
Läppen unregelmäßiger Profile;
Lange Standzeit der Läppsuspension Multicone;
Anwendbar bei PVD- / CVD-Beschichtungen (Vor-/Spiegelglanzläppen);
Geringe Staubemissionen und leiser Prozessablauf.
Verantwortlicher Redakteur: Peter Königsreuther
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Stand vom 15.04.2021
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