Neue Quelle Start frei für das neue ifm-Logistikzentrum in Tettnang
Rund 12 Millionen Euro wird der Automatisierungs- und Digitalisierungsexperte ifm für den Bau eines modernen Logistikzentrums in Tettnang in die Hand nehmen, heißt es. Jüngst war Spatenstich.
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Bereits am 11. August 2021 fand der symbolische erste Spatenstich statt. Und im Frühjahr 2023 wird das neue ifm-Logistikzentrum in Tettnang seinen Betrieb aufnehmen, wie es weiter heißt. Der Bau gilt als Reaktion auf das starke und anhaltende Wachstum des Unternehmens. Es entstehen 130 neue Büroarbeitsplätze und neue Lagerkapazitäten, um die gestiegenen Produktionsmengen zu handeln, sagt ifm. Der Neubau wird Platz für 4.400 Palettenstellplätze bieten, die in automatisierten Verschieberegalen vorgehalten werden. Das dahinterstehende Konzept garantiere hohe Zugriffsgeschwindigkeiten und nutze den vorhandenen Raum optimal aus.
Klimafreundlicher Warenverkehr ohne Umwege
Der Fokus des neuen Logistikzentrums liegt auf der unmittelbaren Versorgung der Großkunden. Es soll dabei das Zentrallager in Essen sinnvoll ergänzen. Mithilfe des Logistikzentrums würden rund 20 Prozent der an den Bodenseestandorten produzierten Sensoren direkt von Tettnang aus in aller Welt verschickt, erklärt Dr. Dirk Kristes, Zentralgeschäftsführer Operations ifm. Die Vermeidung des Umwegs über Essen soll ganz wesentlich zu einer Verbesserung der Klimabilanz beitragen, weil so für rund 10.000 Sensoren am Tag der Transportwege in das Zentrallager Essen entfalle. Bis 2030 will man so CO2-neutral sein.
Neubau verschlingt keine Zusatzflächen
Besonders zufrieden sei man, weil es für den Neubau keine neuen Flächen braucht. Denn das nun 60 Jahre alte Lagergebäude wird einfach abgerissen und durch den 5-stöckigen Neubau ersetzt.
In das neue Logistikzentrum wird ifm dann insgesamt 12 Millionen Euro investieren, betonen die Protagonisten. Man setzt damit auch ein deutliches Zeichen zur Stärkung der Standorte in Tettnang und derer am Bodensee, heißt es weiter. Denn eine leistungsfähige logistische Infrastruktur ist nach Ansicht der ifm-Entscheider ein wesentlicher Erfolgsfaktor, um den Produktionsstandort Deutschland im Firmenverbund wettbewerbsfähig zu halten.
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