Industrie 4.0 Steuerung macht Druckluft fit für die Zukunft
Kaum einer kennt den Namen Werner & Mertz, aber jeder kennt die Produkte Erdal und Frosch. Was ebenfalls kaum einer weiß: Das Unternehmen verfügt über ein modernes Druckluftsystem, das schon heute fit für die Anforderungen von Industrie 4.0 ist.
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Hauptbestandteil der Industrie 4.0 ist die Vernetzung von Maschinen und IT, zum Nutzen für Kunden wie Produzenten. Im Fall der Druckluftversorgung bedeutet das: ein Gesamtkonzept, das alle Elemente von der Planung über die Ausführung bis hin zur vorausschauenden Wartung intelligent steuert. Auf diese Weise entstehen automatisch die individuell geforderte Druckluftleistung und -qualität bei höchster Verfügbarkeit und Effizienz mit geringeren Lifecycle-Kosten. Werner & Mertz passt seine Produktionsbedingungen kontinuierlich an künftige Herausforderungen an und stellt daher auch an die Versorgung mit Druckluft hohe Ansprüche.
Nachhaltigkeit als Leitmotiv – auch in der Druckluft
Die Verpflichtung zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind für das Unternehmen, das Produkte für Consumer und professionelle Anwender herstellt, keine Modeerscheinung, sondern Unternehmenstradition. Standorttreue und Innovationsfreude bilden die Basis von Werner & Mertz für ständig neue Impulse. Die Marken Erdal und Frosch werden nach dieser Philosophie entwickelt. Auch das Firmengebäude wurde nach diesen Grundsätzen gebaut und dafür mit dem deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet. So erfolgt etwa die Energieversorgung über Windkraftrotoren, die auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes installiert sind.
Gestützt wird eine solche Unternehmensphilosophie auch durch eine moderne Druckluftversorgung, die hohe Ansprüche bedienen muss. Sie muss zuverlässig und effizient sein sowie während des gesamten Lebenszyklus kostensparend Druckluft zur Verfügung stellen. Ein hoher Bedarf an individuellen Lösungen ist die Folge bei einem Hersteller mit diesen Ansprüchen.
Neues Druckluftsystem sollte ökonomisch und ökologisch sein
Als eine Erneuerung des gesamten Systems anstand, ging es nicht nur darum, die vorher sehr unterschiedlichen und veralteten Komponenten zu ersetzen. Die Zielsetzung war darüber hinaus eine deutliche Reduzierung der Kosten. Das Unternehmen suchte also nach einer ökonomisch wie ökologisch modernen Lösung.
Fündig wurde Werner & Mertz bei Kaeser Kompressoren. Das Unternehmen bietet ein Contractingkonzept an, bei dem die Druckluftstation selbst Eigentum des Herstellers bleibt. Der Kunde zahlt nur die tatsächlich bezogene Druckluft.
Günther Heinrichs, Leiter Technik bei Werner & Mertz, sagt dazu: „Der Hauptgrund für dieses Projekt war, eine moderne Anlage zu nutzen, die energiesparend, effizient, flexibel in der Leistung und wartungsarm läuft.“ Die Contracting-Variante biete neben den technischen Aspekten darüber hinaus den Vorteil, dass die anfallenden Kosten für Druckluft zu variablen Kosten werden.
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