Laut einer Umfrage, deren Ergebnisse jetzt von dpa veröffentlicht wurden, müssten viele Mittelständler in puncto Nachhaltigkeit ihre Lieferketten mal unter die Lupe nehmen.
Nachhaltig genug? So, wie mithilfe deses MAN-Elektro-Trucks, funktioniert es laut dpa mit Blick auf einige Glieder der Lieferkette in Sachen Ressourceneffizienz noch nicht. Es bestehe Nachholbedarf.
(Bild: MAN)
Mittelständische Unternehmen in Deutschland haben einer Studie der DZ Bank zufolge Defizite beim Thema Nachhaltigkeit ihrer Lieferketten, meldet dpa. Das Ergebnis fußt auf Antworten von 1000 Inhabern und Geschäftsführern mittelständischer Unternehmen, heißt es weiter. Die meisten Unternehmen hätten zwar erste Maßnahmen ergriffen, um ihren Ressourcenverbrauch zu verringern, doch Mängel offenbarten sich in Sachen Gleichstellung und Nachhaltigkeit bei der Auswahl von Lieferanten. In den kommenden 15 Monaten sollten die Betroffenen Abläufe erarbeiten, mit denen sie die Lieferanten prüfen und kontrollieren können und im Ernstfall präventiv eingreifen zu können, empfiehlt deshalb der DZ-Bank-Firmenkundenvorstand Uwe Berghaus.
Die meisten lassen Nachhaltigkeitsaspekte bei Lieferanten außen vor
Der Umfrage zufolge setzen 77 Prozent der Befragten auf Recycling und ein verbessertes Abfallmanagement und 76 Prozent treiben die Digitalisierung zur Ressourcenschonung voran. Auch mit Energieeffizienz und Gebäudemanagement sowie mit Angeboten zur Gesundheitsförderung für Mitarbeiter befassen sich fast 75 Prozent der an der Umfrage beteiligten Unternehmen, die einen jährlichen Umsatz bis 129 Millionen Euro einfahren. Nur jeder zweite Mittelständler kümmert sich derzeit darum, die Gleichstellung im Unternehmen voranzutreiben, wie die Studie enthüllt. Und Nachhaltigkeitskriterien bei der Auswahl ihrer Lieferanten berücksichtigten lediglich 29 Prozent der Befragten. Das könnte sich durchaus rächen.
Das neue Lieferkettengesetz kann auch kleine Akteure treffen
Das Gesetz zur Einhaltung von Menschenrechten in internationalen Lieferketten, betrifft eigentlich nur größere Unternehmen direkt, ruft dpa in Erinnerung, doch diese sind ab 2023 verpflichtet, auf Missstände beim Kauf von Produkten und Teilen aus dem Ausland zu reagieren und Abhilfe zu schaffen, wenn sie davon Wind bekommen. Auch Umweltzerstörungen, die Leid bei Menschen erzeugen, und Korruption schließt das mit ein. Mittelbar könnten aber auch andere Player betroffen sein – etwa wenn sie als Zulieferer für eines in der gesetzlichen Verantwortung stehenden Unternehmens fungiert.
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Stand vom 15.04.2021
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