Das Wichtigste aus der Studie für grünen Wasserstoff
Um die Gesamtkosten der Energiewende zu minimieren, sollte jede fossile Anwendung möglichst mit der günstigsten Möglichkeit dekarbonisiert werden, empfiehlt der Experte. Weil nicht alle fossilen Anwendungen gleichzeitig dekarbonisiert werden könnten, stelle sich die Frage, in welcher Reihenfolge die Dekarbonisierung umgesetzt werden sollte. Deshalb sollten zunächst die günstigen und dann erst die teuren Anwendungen dekarbonisiert werden, damit mit den verfügbaren finanziellen Mitteln möglichst schnell möglichst viele Emissionen vermieden werden können. Nach derzeitigem Stand des Ausbaus von Erneuerbaren Energien werde grüner Wasserstoff wohl nicht vor 2035 seinen Markthochlauf erleben. Denn weil die Prognose der Vermeidungskosten beim Einsatz von grünem Wasserstoff und den möglichen Alternativen mit hohen Unsicherheiten behaftet ist, unterscheiden sich die prognostizierten Wasserstoff-Nachfragemengen in den verschiedenen Studien enorm, siehe Tabelle.
Klimaschutzmaßnahmen noch Jahre weniger effektiv
Die im Rahmen dieser Studie bestimmten Vermeidungskosten beim Einsatz von grünem Wasserstoff liegen mit deutlich über 100 Euro pro Tonne nun ähnlich hoch wie es in anderen Studien abgeschätzt wurde. Bis etwa 2035 sind die Vermeidungskosten alternativer Klimaschutzmaßnahmen demnach deutlich geringer einzustufen, so die Schlussfolgerung.
Für einen früheren Einsatz von grünem Wasserstoff gebe es aber über den Klimaschutz hinausgehende Argumente, welche allerdings einzeln kritisch hinterfragt werden sollten. Staatliche Fördermaßnahmen im Bereich des grünen Wasserstoffs sollten nach Ansicht von Luczak stärker auf Kosteneffizienz hin überprüft und deren Priorisierung im Vergleich zu alternativen Klimaschutzmaßnahmen plausibilisiert werden. Die komplette Studie, mit viel mehr Informationen, kann man hier einsehen.
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Stand vom 15.04.2021
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