Photovoltaik Sulfurcell sichert Finanzierung für den Ausbau seiner Dünnschicht-Technologie

Redakteur: Jürgen Schreier

Sulfurcell, Berliner Hersteller von Solarzellenhersteller aus aus CIS-Halbleitern (CIGS/CIGSe), gibt bekannt, dass seine Investoren dem Unternehmen neues Eigenkapital in Höhe von 18,8 Mio. Euro zur weiteren Wachstumsfinanzierung zur Verfügung stellen werden.

Anbieter zum Thema

Ausgelöst wurde die Finanzierung durch Sulfurcells bahnbrechende Ergebnisse bei der Entwicklung der zweiten Generation seiner Dünnschicht-Technologie, die mit dem frischen Kapital ausgebaut wird.

CIS-Technologie kann Herstellkosten eines Solarmoduls halbieren

CIS-Technologie gilt als die vielversprechendste neue Technologie in der Photovoltaik, da sie das Potenzial hat, die Herstellkosten eines Solarmoduls zu halbieren. Als Pionierunternehmen des Segments produziert und verkauft Sulfurcell bereits seit 2005 CIS-Solarmodule und hat in 2010 seine neue 35 MW Produktion in Betrieb gesetzt.

Ende 2010 erreichte Sulfurcell erneut einen Meilenstein erreicht, der weltweit Aufmerksamkeit erregte. Dem Unternehmen ist es gelungen, erste CIS-Solarmodule vom Typ "CIGSe" (Kupfer-Indium-Gallium-Selenid) mit einem Wirkungsgrad von 12,6% herzustellen. Damit ist ein Spitzenwert gesetzt, der weltweit nur in Ausnahmen oder unter Laborbedingungen erreicht wird.

Sulfurcell will weitere GIGSe-Maschinen anschaffen

Sulfurcell hat den Rekord mit einem hochproduktiven neuen Prozess in seiner Produktion erreicht und bestätigt damit seine Position als ein führender industrieller Player im Bereich der CIS-Photovoltaik.

Das zusätzliche Kapital ermöglicht es dem Unternehmen, weitere CIGSe-Maschinen anzuschaffen und seine Entwicklungsarbeit weiter zu intensivieren. In den nächsten 12 bis 18 Monaten wird Sulfurcell den Wirkungsgrad seiner Solarmodule auf über 14% steigern.

(ID:25480600)