Sales 4.0 Thyssenkrupp Elevator stattet Vertrieb mit Hololens aus
Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt in den Niederlanden führt Thyssenkrupp Elevator seine Mixed-Reality-Technik Hololinc nun auch in neun weiteren Ländern ein, darunter auch Deutschland. Die neue Technik visualisiert das zukünftige Produkt und ermöglicht eine einfache Bestellung per Knopfdruck.
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Insgesamt 120 Kundenberater erhielten einen Sales-Koffer mit einer Microsoft Hololens, einem Tablet, einem tragbaren Drucker und weiterem technischen Zubehör. Entwickelt wurde Hololinc in enger Zusammenarbeit mit Microsoft und Zühlke. Dabei ging es laut Thyssenkrupp Elevator nicht nur um die Digitalisierung eines einzelnen Produktionsschritts, sondern der gesamten Produktionskette. Die Mixed-Reality-Brille wird vor Ort als Messinstrument eingesetzt und soll auch kleine, vermeintlich schwierige Details berücksichtigen können. Anschließend werden die Daten an die Microsoft-Plattform Azure gesendet und für die Konzeption der besten Lösung eingesetzt.
Mithilfe eines digitalen Zwillings kann der Kunde dann genau sehen, wie die vorgeschlagene Lösung später aussehen soll, und der Vertriebsmitarbeiter kann die Produktion sofort per Knopfdruck in Auftrag geben. So soll die Kombination von Mixed Reality und einem cloudbasierten Konfigurator die Bestell- und Auslieferungszeit entscheidend verkürzen. Auch die Sales-Manager sparen sich Thyssenkrupp und Zühlke zufolge rund eine Stunde Arbeitszeit.
„Hololinc ist ein Paradebeispiel für die immensen Vorteile, die Digitalisierungsprojekte bringen können, wenn sie konsequent durchdacht und umgesetzt werden“, sagt Jürgen Pronebner, Mitglied der Geschäftsleitung und Managing Director Business Development bei Zühlke.
Derzeit wird Hololinc bei Thyssenkrupp Elevator zur Vermessung von Treppenliften eingesetzt. CEO Adreas Schierenbeck geht jedoch davon aus, dass sich das Grundkonzept zukünftig auch auf andere Bereiche übertragen lässt. Und auch Pronebner bestätigt: „Wir haben es geschafft, eine Präzision nochmal deutlich zu steigern, was natürlich auch für andere Branchen und Märkte interessant sein kann. Gemeinsam mit Thyssenkrupp prüfen wir gerade diese Möglichkeiten.“
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