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Stromspeicher Über ein Gigawatt pro Jahr: Tesvolt startet Batteriespeicher-Produktion
Anfang April liefen die Maschinen in der neuen Batteriespeicher-Fertigung von Tesvolt in Wittenberg an. Die Produktionskapazität am Standort will der Betreiber schrittweise auf über ein Gigawatt ausbauen.
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Weil sich das Auftragsvolumen im ersten Quartal 2020 im Vergleich zum Vorjahr fast verdreifacht hat, will das Unternehmen seine Kapazitäten sukzessive auf diesen Wert erweitern. Aktuell werden pro Tag Batteriespeicher mit einem Volumen von bis zu einer Megawattstunde produziert. Das entspricht 255 MWh im Jahr.
Knotenpunkt der neuen, 12.000 m2 großen Fertigung ist die teilautomatisierte Vollzyklisierung: Jedes Batteriemodul wird hier vollständig be- und entladen sowie auf Unregelmäßigkeiten untersucht. Eine End-of-Line-Station im Anschluss überprüft jede Batteriezelle nochmal einzeln und sortiert weniger leistungsstarke Module aus. Den Aufbau der Produktionslinie übernahm der baden-württembergische Maschinenbauer Teamtechnik.
Produktionsstart trotz Corona-Krise
Um die Belegschaft vor dem Corona-Virus zu schützen, arbeiten die Mitarbeiter allerdings momentan noch – soweit möglich – im Homeoffice. Auch die Fertigungsplanung erfolgt nun von zuhause aus. Die Angestellten in der Produktion sind voneinander isoliert. Corona-bedingte Lieferengpässe gebe es zurzeit nicht, berichtet Simon Schandert, technischer Geschäftsführer von Tesvolt. „Wir haben Glück, dass unser Batteriezellen-Lieferant Samsung SDI in Korea weiterproduziert.“
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