Die Open Industry 4.0 Alliance ist zwar eine Non-Profit Organisation, hat aber einem kommerziellen App-Store der Hilscher-Gesellschaft erstmals ein spezielles Community-Label gegeben. Das steckt dahinter.
Ein neuer App-Store für die Industrie ist das erste Ergebnis der Arbeit der Open Industry 4.0 Alliance. Geeignete Apps sollen unabhängig von der Hardware zukünftig von dort herunter geladen werden können.
(Bild: Open Industry 4.0 Alliance)
Der Open Industry 4.0 Alliance Community App Store ist laut Aussage der Protagonisten das erste von der Allianz abgesegnete Projekt. Der App-Store wurde jetzt im Rahmen der Hannover Messe Digital vorgestellt. Die Idee hinter dem abgekürzt bezeichneten OI4 Community App-Store sei, dass, das was für mobile Endgeräte im Consumer-Bereich gut funktioniere, auch ein Modell für den industriellen Markt sein müsse. Schließlich laufen hier auf dem sogenannten Edge auch unterschiedliche Container-Applikationen diverser Herstellern, die auch noch miteinander interagieren. Als Non-Profit-Organisation erteilt die Allianz deshalb dem App-Store der Hilscher-Gesellschaft für Systemautomation mbH erstmals das Label „Open Industry 4.0 Alliance Community“.
Übergreifende Verkaufsplattform für Apps
Es gibt zwar bereits Stores von Anbietern, die aber im Wesentlichen mit Automatisierungskomponenten aus deren eigener Entwicklung gefüllt sind. „Unseren Mitgliedern soll mit dem OI4 Community App-Store aber bald eine übergreifende Verkaufsplattform für ihre Apps zur Verfügung stehen, die ohne Investitions- und Unterhaltskosten auskommt“, erklärt Hans-Jürgen Hilscher, Chairman Technical Committee der Open Industry 4.0 Alliance und CDO der Hilscher-Gesellschaft für Systemautomation. Man fokussiere sich dabei auf Apps, die auf der mit der Allianz konformen Open Edge Computing Platform liefen. Mit Blick auf die Technik, habe man eine umfangreiche Guideline erstellt, die beschreibt, wie über diese Plattform die Apps von verschiedenen Herstellern miteinander interagieren könnten.
Docker-basierter App-Betrieb ab Herbst geplant
Der App-Store für die Industrie stehe ab Ende des dritten Quartals 2021 für Mitglieder der Open Industry 4.0 Alliance bereit, die dann getestete, Docker-kompatible sowie Hardware-unabhängige industrielle Apps beziehen könnten. Docker, erklärt die Allianz, ist eine der marktführenden Technologien, um Apps in Clouds zu betreiben. Auf der Webseite der Open Industry 4.0 Alliance wird momentan auch ein Marktplatz-Verzeichnis aufgebaut, das Produkte und Services der Alliance-Mitglieder listet und diese mit ihnen verlinkt. Endanwender soll so mehr Transparenz geboten werden können.
Stand vom 15.04.2021
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