Geschäftsmodelle Unternehmen nutzen Umsatzpotenzial ihrer Daten nicht aus

Redakteur: Melanie Krauß

Laut einer Studie von Tableau Software und dem Business Application Research Center (BARC) haben viele Unternehmen den finanziellen Wert ihrer Daten erkannt, doch nur wenige schöpfen diesen auch aus.

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Nur knapp jedes vierte größere mittelständische Unternehmen (23 %) setzt bereits Modelle zur Monetarisierung von Daten ein.
Nur knapp jedes vierte größere mittelständische Unternehmen (23 %) setzt bereits Modelle zur Monetarisierung von Daten ein.
(Bild: Tableau Software)

Bei gerade einmal 17 % der befragten Unternehmen sind Datenprodukte bereits fester Bestandteil der Unternehmensprozesse. Ein Viertel der Befragten hält es hingegen für gar nicht denkbar, dass ihr Unternehmen künftig Daten monetarisiert. Immerhin rund 40 % der 200 Umfrageteilnehmer gaben an, dass ihr Unternehmen plant, Daten zu monetarisieren, oder sich bereits in einer Pilotphase befindet. Weitere 20 % halten Datenmonetarisierung in ihrem Unternehmen zumindest für denkbar.

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    „Diese Zahlen zeigen, dass einige Unternehmen ein Bewusstsein für den finanziellen Wert ihrer Daten entwickeln“, erklärt Henrik Jorgensen, Country Manager DACH von Tableau. „Diese Unternehmen verschaffen sich dadurch einen enormen Wettbewerbsvorteil. Für alle anderen kommt es jetzt darauf an, dass sie die richtigen Schritte unternehmen, um ebenfalls möglichst schnell und umfassend von ihren Daten zu profitieren.“ Vor allem sei es dabei wichtig, dass auch Mitarbeitern in Fachabteilungen ermöglicht werde, mit Daten zu arbeiten. Nur so könne ein Unternehmen an möglichst vielen Stellen von seinen Daten profitieren und neue Wertschöpfungsquellen erschließen.

    Zu den Hauptgründen, warum rund ein Viertel der Befragten sich nicht vorstellen kann, Daten in ihrem Unternehmen zu monetarisieren, gehören vor allem Risiken, die Datenqualität, -sicherheit und -Governance (32 %) betreffend. Für rund die Hälfte hat das Thema keine Relevanz oder es fehlt an überzeugenden Geschäftsmodellen (30 %). Insgesamt monetarisieren hauptsächlich größere Unternehmen ihre Daten, darunter 25 % der Großunternehmen und 23 % der größeren mittelständischen Unternehmen.

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