Messen US-amerikanischer Messeveranstalter Canon Communications übernimmt Interpart und Surfacts
Karlsruhe (jk) – Wenn sich das nächste Mal die Pforten der Messe Karlsruhe für die Interpart und Surfacts öffnen, geschieht das erstmals unter der Obhut des US-amerikanischen Veranstalters Canon Communications. Das haben die jetzigen und der künftige Veranstalter der Fachmessen für Zulieferteile und Oberflächenbehandlung am ersten Messetag bekannt gegeben.
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Der Kaufvertrag mit der K&R Messe GmbH & Co. KG und der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH (KMK) wurde am vergangenen Freitag unterzeichnet, heißt es weiter. Die Canon Communications LLC will die Internationalität der beiden Fachmessen weiter stärken, deren Auslandsanteil unter den Aussteller diesmal auf rund 35% gestiegen ist.
430 Aussteller auf Interpart und Surfacts
Insgesamt sind es rund 430 ausstellende Unternehmen, die bereits am ersten Messetag sich über Besuchermangel nicht beklagen konnten. Dazu hat sicherlich die räumliche Zusammenführung beider Fachmessen beigetragen.
Entscheidender dürfte jedoch die Rückführung der Surfacts als reine Fachmesse für Lohnbeschichtung und -veredelung sein. So ist sie wieder klar auf Oberflächenschichten fokussiert, die bei Zulieferteilen zu einem Mehrwert führen. Als Anwendungsbereiche stehen dabei auf beiden Messen der Fahrzeug-, Maschinen- und Anlagenbau im Vordergrund.
Neuer Veranstalter will Spektrum von Interpart und Surfacts erweitern
Canon Commuications plant, dieses Spektrum im nächsten Jahr um medizintechnische Anwendungen zu erweitern. Für diesen Schwerpunkt soll eine eigene Fachmesse für Zulieferer geschaffen werden: die Medipart. Sie wird dann zeitgleich mit der Interpart und Surfacts in Karlsruhe stattfinden.
Canon Communications mit Hauptsitz in Los Angeles veranstaltet weltweit rund 30 Messen. In Deutschland ist der Veranstalter bereits mit einer Fachmesse für die Medizintechnik vertreten: der Meditech in Stuttgart.
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