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2008 habe Deutschland Maschinen für 524 Mio. Euro nach Russland geliefert. Der Anstieg habe mit noch einmal 23% nach vier stürmischen Jahren mit jährlich zweistelligen Zuwachsraten ein hohes Niveau erreicht. Die deutschen Lieferungen würden für eine sehr breite Palette von Werkzeugmaschinen stehen wie:
- Bearbeitungszentren,
- Drehmaschinen,
- Bohrmaschinen,
- Fräsmaschinen,
- Schleifmaschinen,
- Honmaschinen,
- Läppmaschinen,
- Poliermaschinen,
- Laserbearbeitungsmaschinen,
- Verzahnmaschinen,
- Pressen,
- Biegemaschinen,
- Abkantpressen,
- Richtmaschinen und
- viele weitere Werkzeugmaschinen.
Im Exportranking für die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie belege Russland aktuell Platz drei der wichtigsten Absatzmärkte.
Ziel des Technologiesymposiums war es, potenziellen russischen Abnehmern die deutsche Branche als einen Partner für ihre Modernisierungsvorhaben zu präsentieren und damit das Potenzial des russischen Marktes für die VDW-Mitglieder zu erschließen, heißt es. Deshalb sei auch der Veranstaltungsort St. Petersburg, nach Moskau, Samara und Jekaterinburg die vierte bedeutende Industrieregion gewesen, in der sich die Branche ihren russischen Kunden vorstellte.
Werkzeugmaschinenhersteller erhalten konkrete Projekte in Russland
Die Rechnung ging nach Angaben des VDW auf. Herbert Klewenhagen, geschäftsführender Gesellschafter von SHW Werkzeugmaschinen in Aalen, bestätigte: „In der Region um St. Petersburg gibt es sehr interessante Unternehmen, die es wert sind, bedient zu werden. Die Stimmung in dieser Region ist nicht schlecht. Und in Russland ist mehr los, als man bei uns in Deutschland kennt und weiß.“ Gerhard Littin, Gebietsverkaufsleiter bei Hermle in Gosheim, berichtete: „Wir nehmen konkrete Projekte von hier mit.“
Für die russischen Anwender von Werkzeugmaschinen bot das VDW-Symposium ein Forum, um den Kontakt zu deutschen Herstellern aufzubauen und zu festigen. „Es ist natürlich selten, dass an zwei Tagen so viele deutsche Unternehmen Rede und Antwort stehen. Der Wunsch ist, im kommenden Jahr wieder so eine Veranstaltung zu organisieren“, resümierte Oxana Gancheva, Geschäftsführerin des VDMA-Büros in Moskau.
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