Additive Fertigung VDW und AMT rufen Award für Additive Fertigung ins Leben
Der US-Werkzeugmaschinenverband Association For Manufacturing Technology (AMT) und der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) haben auf der Messe IMTS 2014 den International Additive Manufacturing Award (IAMA) vorgestellt. Er ist mit 20.000 Dollar plus Medienpaket dotiert und wird ab 2015 jährlich gemeinsam verliehen, wie der VDW am Donnerstag mitteilt.
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Mit IAMA sollen Innovationen in der additiven Fertigung für den Einsatz in der Industrie ausgezeichnet werden. Dazu gehören Entwicklungen von Maschinenkonzepten und wichtigen Komponenten, Fortschritte bei Bearbeitungsprozessen und in der Materialbearbeitung, neue Anwendungen, Datenaufbereitung und Messungen zur Qualitätssicherung, wie es heißt.
Award für Additive Fertigung wird 2016 auf der Metav vergeben
Systemhersteller, Anwender, Zulieferer, Datenmodellierer und Wissenschaftler seien eingeladen, sich bewerben. Der erste Preisträger werde im Rahmen einer Preisverleihung anlässlich der MFG-Konferenz (Manufacturing for Growth) bekannt gegeben, die vom 4. bis 7. März 2015 in Orlando, Florida, stattfinden soll. 2016 wird laut VDW der Preis im Februar auf der Messe Metav in Düsseldorf vergeben. Die Bewerbungen würden von einer internationalen, hochrangig besetzten Jury mit Vertretern aus Industrie, Wissenschaft, der wichtigen Anwenderbranche Medizintechnik, Medien und Verbänden geprüft.
AMT und VDW haben laut Mitteilung den International Additive Manufacturing Award gemeinsam ins Leben gerufen, weil die USA und Deutschland Schlüsselmärkte im Bereich additive Verfahren sind. Das gelte für Herstellung, Anwendung und Erforschung des Verfahrens. Beide Partner verfügten über die notwendige Kompetenz und das Netzwerk, um die internationale Branche im Rahmen dieser Initiative zusammenzubringen und den fachlichen Austausch zu unterstützen.
Verbände wollen mit Award die Entwicklung der Additiven Fertigung unterstützen
AMT-Präsident Douglas K. Woods sagte dazu: „Die Fortschritte in der additiven Fertigung werden die Industrieproduktion für immer verändern. Das betrifft ebenso Forscher und Entwickler wie auch Hersteller und Anwender. Unsere Zusammenarbeit mit dem VDW wird die innovativsten und einflussreichsten Akteure in dieser dynamischen Branche in den Fokus rücken.”
VDW-Geschäftsführer Dr. Wilfried Schäfer fügte hinzu: „Die additive Fertigung ist nach längerer Entwicklungsphase soweit gereift, dass sie sich als Technologie für industrielle Anwendungen stärker etabliert. In Kooperation mit AMT will der VDW die interessierten Unternehmen in diesem Sektor in technischen Belangen und Marktfragen unterstützen. Mit IAMA wollen wir zudem die Pioniere und Leistungsträger in der Branche international herausstellen und würdigen. Zur Preisverleihung sollen die wichtigen Akteure der vielfältigen Szene aus Wissenschaft, Handel und Industrie, aus dem politischen Umfeld und weiteren interessierten Gruppen regelmäßig zusammenkommen, um ein stabiles internationales Netzwerk aufzubauen.“ Der Preis ist laut Angaben des VDW mit 20 000 US-Dollar in bar und einem Medienpaket im Wert von 80 000 Dollar zur Bekanntmachung der Innovation dotiert.
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